Seit Jahresbeginn hat die Aktie des in Deutschland ansässigen Unternehmens für solarbetriebe Elektromobilität „Sono Group“ fast 50 Prozent des Wertes verloren.
Anstieg der Energiepreise
Grund dafür dürfte wohl auch der Anstieg der Energiepreise sein: Die Preise für erneuerbare Energien kannten jahrelang nur einen Weg, nämlich nach unten. Der unaufhaltsame Preisverfall machte Wind und Solar in weiten Teilen der Welt sogar zu den günstigsten Stromquellen. Im Verlauf des vergangenen Jahres sind die Preise für Solarmodule, Windturbinen und Speicher nun aber erstmals wieder gestiegen. Photovoltaik-Module kosten inzwischen mehr als das Doppelte, die Preise für Windkraftanlagen sind bisher um 13 Prozent gestiegen.
Dass die Sono Group ihr Solar-Elektroauto Sion ausschließlich über Solarzellen auflädt, ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen E-Auto-Herstellern. Doch möglicherweise trägt der starke Anstieg der Energiepreise dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von E-Autos neu zu überdenken.
Damit wird die globale Energiewende deutlich teurer als bisher befürchtet. Schon vor der Preisrallye haben Experten errechnet, dass es allein in Deutschland bis zu sechs Billionen Euro kosten würde, die Wirtschaft bis 2045 klimaneutral zu stellen.
Neues Mitglied an Bord
Die Sono Group gab bekannt, dass Herr Wilko Stark kürzlich in den Vorstand der Levere Holdings berufen wurde. Im Zusammenhang mit dieser Ernennung hat Herr Stark das Unternehmen über seine Entscheidung informiert, als Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats von Sono Motors mit Wirkung zum 27. Januar 2024 zurückzutreten. Der Aufsichtsrat von Sono Motors hat Martina Buchhauser zur Interimsvorsitzenden ernannt.
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