Die Solarbranche steckt in einer tiefen Krise, was auch SolarEdge zu spüren bekommt. Die chinesische Konkurrenz verfügt über enorme Überkapazitäten. In der Folge befinden sich die Verkaufspreise im freien Fall und zumindest einige Vertreter aus der Branche berichten schon davon, dass die Margen sich mittlerweile im negativen Bereich befinden würden.
In einer von solchen Meldungen geprägten Stimmung brach die Bank of America kürzlich eine Lanze für SolarEdge. Dort wird damit gerechnet, dass die Umsätze sich bis zum ersten Halbjahr 2025 wieder merklich verbessern werden. Zudem wird in Aussicht gestellt, dass die Margen bis 2026 auf 28 Prozent zulegen könnten.
Ein Hoffnungsschimmer für SolarEdge?
Ignorieren können auch die Börsenprofis die herausfordernde Lage und maue Aussichten für das laufende Jahr nicht. Das Kursziel für SolarEdge wurde daher von zuvor 44 auf nun noch 29 US-Dollar reduziert. Gleichzeitig kassierte die Bank of America aber ihr negatives Votum und nimmt stattdessen eine neutrale Haltung ein.
SolarEdge Aktie Chart
Das scheint bei den Aktionären Eindruck zu hinterlassen. In der laufenden Woche freute die SolarEdge-Aktie sich über viel Rückenwind, welcher sich auch am Donnerstag noch bemerkbar machte. Hierzulande konnte der Titel gestern um 1,75 Prozent bis auf 27,11 Euro zulegen; auf Wochensicht summieren die Kursgewinne sich schon auf 22 Prozent.
Es wird munter spekuliert
Letzten Endes fußen die Aufschläge der letzten Tage aber zum größten Teil auf dem Prinzip Hoffnung. Der zumindest mittelfristige Optimismus der Analysten lässt die leidgeplagten Anleger wieder etwas hoffen. Das neue Kursziel wurde aber schon mehr oder minder erreicht, sodass sich die Frage stellt, ob hier noch weiteres Aufwärtspotenzial vorhanden ist. Dass SolarEdge den Boden endlich hinter sich gelassen hat, wäre grundsätzlich zwar möglich. Verlass ist darauf angesichts einer geradezu deprimierenden Stimmung im Segment aber wahrlich nicht.
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