Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass SolarEdge einen einigermaßen freundlichen Ausblick für das Jahr 2024 zeichnete. Das Unternehmen sprach davon, dass der Tiefpunkt überschritten sei und die Solarbranche in diesem Jahr ein bescheidenes Wachstum erreichen könnte. Dem Aktienkurs hat das bisher aber leider nicht weitergeholfen.
Stattdessen ging es munter weiter in die Tiefe, und das in einem besorgniserregenden Tempo. Um 25,6 Prozent rauschte die ohnehin angeschlagene SolarEdge-Aktie seit Jahresbeginn in die Tiefe und landete per Handelsschluss am Donnerstag bei traurigen 63,99 Euro. Eine nachhaltige Trendwende lässt weiterhin auf sich warten.
SolarEdge: Die Zweifel überwiegen
SolarEdge begründete den eigenen Optimismus vordergründig mit Blick auf Anreize durch den Inflation Reduction Act (IRA) und eine steigende Nachfrage durch sinkende Zinsen. Dummerweise gibt es an den Märkten derzeit an beiden Szenarien Zweifel. Gestiegene Inflationszahlen aus dem Dezember haben die Hoffnung auf schnell sinkende Zinsen zuletzt torpediert. Die im November anstehenden US-Wahlen führen derweil zu dezenten Zweifeln daran, ob die Förderungsn im Rahmen des IRA von Dauer sein werden.
SolarEdge Aktie Chart
Zu allem Überfluss gab es nun auch noch bedenkliche Entwicklungen in Europa, wo ein Standort eines lokalen Unternehmens geschlossen werden könnte. Eine endgültige Entscheidung dazu wird im Februar erwartet. Zu groß scheint der Druck der weitaus günstigeren chinesischen Konkurrenz zu sein.
Es will nicht besser werden
In den USA werden zwar Strafzölle auf chinesische Solarmodule verhängt, was die Anleger von SolarEdge aber offensichtlich auch kaum trösten kann. Die Aktie bleibt in einem klaren Abwärtstrend hängen und es braucht mehr als nur warme Worte, um daran nachhaltig etwas ändern zu können. Für den Moment empfiehlt sich weiterhin der Verbleib auf der Seitenlinie.
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