Anfang vergangener Woche crashte die SolarEdge-Aktie noch auf ein neues Allzeittief bei zehn Euro. Doch in den letzten Tagen setzte das Papier des israelischen Solartechnikherstellers zu einer veritablen Erholungsrallye an. Die Aktie schoss um über 35 Prozent nach oben. Was steckt hinter der Kursexplosion und kann sie noch weitergehen?
Eine ganze Sparte wird dichtgemacht
Hinter der jüngsten Rallye stecken drastische Kostensenkungsmaßnahmen von SolarEdge. Angesichts der extrem schwierigen Lage auf dem internationalen Markt für Solartechnik hat sich das israelische Unternehmen dazu entschlossen, sein Energiespeichersparte zu schließen und sich auf seine Kernaktivitäten im Solarmodulbau zu konzentrieren.
Durch die Schließung der Speichersparte will SolarEdge rund 7,5 Millionen US-Dollar pro Quartal einsparen. Rund 500 Mitarbeiter werden dadurch ihren Job verlieren. Damit summiert sich der Stellenabbau des Unternehmens in diesem Jahr bereits auf 1.800 Mitarbeiter. Alle Vermögenswerte der Sparte, einschließlich der Produktionsanlagen für Batteriezellen und -packs, sollen veräußert werden.
Reicht das denn?
Ob das reicht, um der SolarEdge-Aktie wieder zu einem nachhaltigen Aufwärtstrend zu verhelfen, lässt sich Stand heute noch nicht abschätzen. In den vergangenen zwölf Monaten verzeichnete der Solartechnikhersteller horrende Verluste in Höhe von fast 1,7 Milliarden US-Dollar. Grund waren massive Abschreibungen auf unverkaufte Ware.
Die Tatsache, dass die SolarEdge-Aktie in den letzten drei Jahren mehr als 95 Prozent ihres Börsenwerts verloren hat, lässt einen nicht besonders hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
SolarEdge-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue SolarEdge-Analyse vom 28. November liefert die Antwort:
Die neusten SolarEdge-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für SolarEdge-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.