Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien hatten in den letzten Tagen nur wenig Grund zum Lachen. US-Präsident Donald Trump machte direkt nach seiner Amtseinführung Nägel mit Köpfen und unterzeichnete im Akkord diverse Dekrete. Einige davon sollen die Förderung fossiler Energien fördern, während Unterstützungen für Wind- und Solarkraft perspektivisch wegfallen sollen.
Wie viel davon letztlich durchgehen mag, das ist derzeit noch offen. Dennoch stellten die Börsen sich zunächst auf eine ungemütliche Zukunft ein. Das bekam auch die Aktie von SolarEdge zu spüren, die in den Tagen nach der Amtseinführung von Trump um rund acht Prozent nachgab.
SolarEdge: Geht da noch was?
Doch vollkommen am Ende ist die Solarbranche noch lange nicht. Das beweist bei SolarEdge ein neuer Auftrag von Summit Ridge Energy (SRE). Das US-Unternehmen bestellt Wechselrichter, welche aller Voraussicht nach bei gewerblichen Solaranlagen zum Einsatz kommen sollen. SRE-Manager Mike Dillon spricht von einer Investition in die amerikanische Energieunabhängigkeit.
Finanzielle Details zu dem Deal wurden nicht mitgeteilt. Dennoch macht sich an der Börse etwas Erleichterung breit. An den hiesigen Handelsplätzen konnte die SolarEdge-Aktie am Freitagmorgen um immerhin 4,4 Prozent bis auf 12,95 Euro zulegen und damit etwas Abstand zu ihren jüngsten Tiefständen gewinnen.
SolarEdge Aktie Chart
Da muss noch mehr kommen
Das ist allemal angenehmer als der nächste Tiefschlag, doch von einem Turnaround kann noch keine Rede sein. Auch ohne den politischen Kahlschlag von Donald Trump steht SolarEdge unter gewaltigem Druck. Hohe Kosten und geringe Margen halten die meisten Anleger auf Abstand. Auf Jahressicht ging es mit dem Aktienkurs um etwa 80 Prozent abwärts. Die Trump-Regierung wird die Solarbranche nicht in Eigenregie zum Exitus führen können und bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Entspannung ist deshalb aber noch nicht angesagt und SolarEdge braucht noch mehr gute Neuigkeiten, um aus dem Kurskeller herauszukommen.
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