Nachdem die SolarEdge-Aktie erst zum Monatsbeginn auf ein neues 5-Jahrestief gefallen war, setzte sie in den darauffolgenden Tagen zu einer leichten Erholungsrallye an. Doch zum Wochenbeginn kam die Rallye zu einem abrupten Ende. Der Kurs des israelischen Solartechnikunternehmens rauschte am Montag um 15 Prozent nach unten. Was war geschehen?
Die nächste Sparrunde
Das SolarEdge-Management kündigte einen weiteren massiven Stellenabbau an. Angesichts der schwierigen Lage des Solartechnikunternehmens werden 400 Mitarbeiter abgebaut, was rund neun Prozent der Gesamtbelegschaft entspricht.
Die Begründung für den harten Einschnitt liest sich überhaupt nicht gut. In einem Schreiben an die Belegschaft verwies SolarEdge-Chef Lando auf die anhaltende Marktunsicherheit und niedrige Installationsraten in Europa.
Der israelische Konzern kämpft immer noch mit einer schwachen Nachfrage und überhöhten Lagerbeständen. Im ersten Quartal wies SolarEdge Lagerbestände in Höhe von etwa 1,5 Milliarden US-Dollar in seinen Büchern. Das entspricht bei der aktuellen Nachfrage einem gesamten Jahresbestand.
Bereits Anfang des Jahres gab es bei SolarEdge einen großen Stellenabbau, dem rund 900 Mitarbeiter zum Opfer fielen. Dabei wurden die Produktionsstätten in Mexiko geschlossen, die Kapazitäten in China reduziert und der Geschäftsbereich für leichte kommerzielle E-Mobilität eingestellt.
Der Glaube ist weg
Die Kursentwicklung der SolarEdge-Aktie ist ein einziges Desaster. Innerhalb von nur zwölf Monaten hat der Solartechnikkonzern sage und schreibe 90 Prozent seines Werts verloren. Die Börse scheint den Glauben an eine positive Unternehmenszukunft verloren zu haben.
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