SolarEdge macht sich fit für die Zukunft und gibt in diesem Kontext eine wegweisende Personalie bekannt. Im Fokus steht der Posten des Finanzvorstands (CFO). Wie der PV-Spezialist Anfang der Woche bekannt gab, werde Ronan Faier seinen Posten als CFO auf eigenen Wunsch aufgeben und Platz schaffen für Ariel Porat.
Faier soll demnach noch drei Monate als Finanzchef tätig sein, bevor er an Porat übergibt. Faier hatte 2010 den CFO-Posten übernommen. „Ronen war ein wichtiger Teil der SolarEdge-Familie, hat das Unternehmen durch den Börsengang und die ersten neun Jahre als börsennotiertes Unternehmen geführt und viele Jahre lang das finanzielle Rückgrat des Unternehmens aufgebaut“, betonte CEO Zvi Lando.
SolarEdge: Manger von Siemens Energy soll Turnaround voranbringen
Porat wiederum kommt von einem deutschen Konzern. Der Manager war bis April 2024 bei Siemens Energy tätig und dort verantwortlich für die Region Europa. Zuvor war Porat Chef der Siemens-Niederlassung in Israel. Durch seine Arbeit bei multinationalen Unternehmen bringe der Manager einen reichhaltigen Erfahrungsschatz und Fachwissen mit, heißt es in der Pressemitteilung von SolarEdge. „Er ist eine erfahrene Führungskraft mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz in multinationalen Unternehmen, die sich der Beschleunigung der Energiewende verschrieben haben. Wir freuen uns auf die Beiträge, die er für unser Unternehmen leisten wird“, ergänzte Firmenboss Lando.
Zur Einordnung: Der designierte CFO soll dabei helfen, SolarEdge aus der Krise zu bringen. Der in Israel ansässige Anbieter von Performance-Verbesserungslösungen für PV-Anlagen hatte zuletzt wegen der ausufernden Kosten erhebliche Einschnitte hinnehmen müssen und daraufhin eine Umstrukturierung forciert – etwa indem Stellen gestrichen und Geschäftsteile aufgegeben wurden. Die Aktie stand am Mittwochmittag auf 1-Jahres-Sicht mit 84 % im Minus (Stand: 12.06.2024, 13:10).
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