Für die geplante Fusion zwischen SoftwareOne und Crayon steht heute ein entscheidender Tag bevor. Das Kaufangebot für Crayon läuft am Freitag um 16.30 Uhr aus. Direkt im Anschluss werden die SoftwareOne-Aktionäre über eine Aktienkapitalerhöhung abstimmen, was eine weitere wesentliche Bedingung für den Zusammenschluss darstellt.
Der größte Anteilseigner der norwegischen Crayon hat nun gegenüber der Zeitung Finansavisen seine Zustimmung zum Übernahmeangebot von SoftwareOne signalisiert. Karl Mathisen, Chief Investment Officer Equities des norwegischen Pensionsfonds Folketrygdfondet, wird mit der Aussage zitiert, dass der Fonds für das Angebot stimmen werde.
Norwegischer Pensionsfonds unterstützt Übernahmepläne
Mathisen begründet die Entscheidung damit, dass diese Alternative die Interessen der Aktionäre am besten wahre. Der Pensionsfonds ist mit einem Anteil von 12 Prozent der ausstehenden Aktien im Wert von rund 1,2 Milliarden Norwegischen Kronen der größte Aktionär von Crayon.
Diese Unterstützung dürfte für SoftwareOne eine positive Nachricht sein. Der Softwarewiederverkäufer plant die Übernahme des norwegischen Konkurrenten Crayon für eine Milliarde Franken. Allerdings ist für das Zustandekommen der Übernahme die Zustimmung von mindestens 90 Prozent der Crayon-Aktionäre erforderlich. Die Unterstützung der beiden Crayon-Gründer wurde bereits zugesichert.
Gemischte Reaktionen auf Fusionspläne
Die geplante Fusion stößt jedoch nicht bei allen Beteiligten auf Zustimmung. Ein weiterer Aktionär, Sverre Bjerkeli, hatte sich laut Medienberichten im Vorfeld klar gegen das Angebot ausgesprochen. Mit seiner Gesellschaft Hvaler Invest hält er allerdings lediglich 2,7 Prozent der Crayon-Aktien. Gegenüber der Zeitung "Finanz und Wirtschaft" äußerte er Zweifel daran, dass die Übernahme so viele Synergieeffekte ermöglichen werde, wie von den Unternehmen in Aussicht gestellt.
Finanzierung durch Aktienkapitalerhöhung
Zur Finanzierung der Übernahme plant SoftwareOne die Schaffung von bis zu 72 Millionen neuen Aktien. Die Abstimmung darüber findet unmittelbar nach Ablauf der Angebotsfrist statt und stellt einen weiteren kritischen Schritt im Fusionsprozess dar.
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