Bevor ich in das heutige Thema des Newsletters einsteige, möchte ich noch ein paar Sätze vorab dazu schreiben. Denn auf den ersten Blick klingt die Überschrift natürlich sehr reißerisch. Andererseits kann man jedoch auch die Frage stellen, was es heutzutage denn überhaupt noch wert ist, Millionär zu sein. Denn alleine in der Volksrepublik China gab es letztes Jahr 365.000 neue Millionäre, das schafften also dort etwa 1.000 Menschen pro Tag.
Das Stichwort lautet hier natürlich Inflation. Die Notenbanken definierten Geldwertstabilität bekanntlich zuletzt mit einer Inflationsrate von unter, aber nahe zwei Prozent pro Jahr. Das hört sich erst einmal wenig an und in einem einzelnen Jahr ist es das auch. Aber rechnet man das mal hoch, verliert der Durchschnittsbürger bei einer Inflationsrate von genau zwei Prozent pro Jahr innerhalb von etwas mehr als elf Jahren ein Fünftel seiner Kaufkraft.
Da es sich um eine Exponentialfunktion handelt – die kennt, aufgrund der Covid-19-Pandemie, inzwischen wohl fast jeder wieder – wird es mit zunehmender Dauer sogar immer kritischer. So verliert der Durchschnittsbürger bei einer Inflationsrate von zwei Prozent pro Jahr innerhalb von 35 Jahren die Hälfte seiner Kaufkraft. Oder um es mit anderen Worten zu schreiben: Bei einer Inflationsrate von zwei Prozent pro Jahr wäre ein heutiger Euro-Millionär vergleichbar mit einem DM-Millionär anno 1985/1986.
Es ist vermutlich noch schlimmer!
Doch vermutlich ist es noch schlimmer. So heißt es hinter vorgehaltener Hand, dass sich – aufgrund der Inflation – die Preise etwa alle zehn Jahre verdoppeln. Wäre dem so, hätten wir eine Inflationsrate von circa 7,2 Prozent pro Jahr. Dies erscheint mir etwas hoch gegriffen. Allerdings sind die offiziellen Statistiken meines Erachtens – und nicht nur meines Erachtens – auch etwas niedrig gegriffen, um nicht zu schreiben geschönt.
Vermutlich liegt die reale Inflationsrate irgendwo zwischen drei und fünf Prozent pro Jahr. Damit würde ein heutiger Euro-Millionär etwa einem halben Millionär anno 1985 entsprechen, was ich für durchaus realistisch halte. Doch so genau müssen wir das auch gar nicht herausfinden. Denn wichtig ist aus meiner Sicht in erster Linie mitzunehmen, dass sich der Geldwert des sogenannten Fiat Money – anders als bei den meisten Kryptowährungen – konstant reduziert.
Wenn man sich das vor Augen führt, wird einem schnell klar, warum man als Anleger unbedingt ein kleines Kryptowährungsportfolio braucht. Oder gerne auch ein etwas größeres. Ignorieren sollte man Bitcoin (BTC) und Co. jedenfalls definitiv nicht. Sonst begeht man einen großen Fehler, womöglich sogar den größten Fehler seines Lebens! Egal, was der eine oder andere – oft selbsternannte – Experte dazu meint…
So einfach konnte man mit Kryptowährungen Millionär werden…
Wir sind uns also einig, dass es heutzutage (leider) gar nicht mehr so schwierig ist, Millionär zu werden. Wir sind uns ebenso einig, dass man es mit dem Horten von Bargeld dennoch nicht dazu bringt. Mit dem Horten der einen oder anderen Kryptowährung, sei es nun der Bitcoin (BTC) himself oder sei es Ether(eum) oder auch einige andere, war es in der Vergangenheit dagegen recht einfach möglich.
So bekam man beim Start des Bitcoin (BTC) für einen US-Dollar mehr als 1.200 Bitcoins, die heute bei einem Bitcoin-Kurs von 17.500 US-Dollar sage und schreibe 21 Millionen US-Dollar wert wären. Oder wieder einmal andersherum gerechnet: Die etwa 57 Bitcoins, die man heute noch haben müsste, um eine Million US-Dollar (in Bitcoin (BTC)) zu besitzen, hätten einen seinerzeit weniger als lumpige fünf Cent gekostet.
Da sieht man wie recht meine Oma mit ihrem Sprichwort: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler nicht wert!“ doch hatte. Aber damit möchte ich das „Hätte, wäre, wenn“-Spielchen in diesem Newsletter beenden. Denn es sollte jeder Leserin und jedem Leser klar geworden sein, dass man mit Kryptowährungen, allen voran mit dem Bitcoin, in der Vergangenheit schon Millionär werden konnte.
Und wie man immer noch mit Kryptowährungen Millionär werden kann
Doch wie kann man es nun immer noch werden? Nun, dafür gibt es gleich zwei Möglichkeiten. Die erste und einfachste ist der Kauf von mindestens einem Bitcoin (BTC). Diesen Kauf muss man dabei nicht unbedingt sofort zu Kursen von etwas mehr als 17.500 US-Dollar tätigen. Eventuell kommt man nochmal zu etwas niedrigeren Kursen zum Zug. Sollte das aber der Fall sein, heißt es mutig sein und zuschlagen.
Denn auf längere Sicht, dies bedeutet auf Sicht von 15 bis 20 Jahren, traue ich dem Bitcoin (BTC) nach wie vor ein Kursziel von einer Million US-Dollar zu. Die Ironie des Schicksals dabei wäre, dass dann ein Satoshi (das ist die kleinste Einheit des Bitcoins und entspricht 0,00000001 Bitcoin) genau einem Cent entsprechen würde. Dieser Weg ist, wie geschrieben, der einfache, man braucht dann aber eben eine gewisse Zeit.
Schneller geht es hingegen, wenn man sich im Krypto-Space nach Alternativen zum Bitcoin (BTC) umschaut. Dort gibt es einige und leider sind 98 Prozent dieser Alternative Coins (Altcoins) auch Schrott. Aber Ether(eum) (ETH), Chainlink (LINK), Polkadot (DOT) und Co. traue ich durchaus zu, dass sie auf längere Sicht ähnlich durch die Decke gehen wie die „Mutter aller Kryptowährungen“, der Bitcoin (BTC).
Wer daher aktuell Bitcoin (BTC) besitzt, sollte zwar grundsätzlich unbedingt an Bord bleiben. Aber seine Position in der „Mutter aller Kryptowährungen“ an starken Tagen ein klein wenig zu reduzieren und mit dem frei gewordenen Geld gute Altcoins zu kaufen, halte ich für eine clevere Idee. Denn bis in den Sommer hinein führten noch die Altcoins die Krypto-Kursrally an, zuletzt übernahm dann der Bitcoin (BTC).
Ich rechne daher über kurz oder lang – definitiv aber im Zuge der zweiten Welle des DeFi-Booms – mit einem Comeback der Altcoins. Zumal der Bitcoin (BTC) nicht nur langsam heiß zu laufen scheint, sondern auch zunächst mal Schwierigkeiten haben sollte ein neues Allzeithoch zu generieren. Clevere Anleger handeln daher, auch an den Krypto-Märkten, antizyklisch! Und werden so schneller zu Millionären…
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