Nachdem die Snowflake-Aktie im Januar und Februar stark ins neue Jahr startete, ist der Tech-Wert seit Anfang März auf Talfahrt gegangen. In den letzten drei Monaten hat die Aktie rund 40 Prozent an Wert verloren. Was steckt hinter dem Kursdebakel?
Gewinn und Cashflow gehen zurück
Am Umsatzwachstum kann es kaum liegen. Im ersten Quartal 2024 stiegen die Erlöse von Snowflake im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent. Damit beschleunigte das Unternehmen sein Wachstum gegenüber dem vierten Quartal 2023, in dem der Umsatz um 32% im Jahresvergleich stieg.
Doch Snowflakes Problem liegt auf der Kostenseite. Ein viel zu geringer Prozentsatz des Umsatzes bleibt unter dem Strich auch als Gewinn hängen.
Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet das Technologieunternehmen nur noch eine bereinigte operative Gewinnmarge von drei Prozent. Zuvor ging Snowflake noch von einer operativen Marge von sechs Prozent aus. Dieser Rückgang dürfe Anlegern gar nicht schmecken. Auch beim Free Cashflow nahm Snowflake die Margenprognose von 29 auf 26 Prozent zurück.
Grund für den Margenrückgang sind gestiegene Kosten für den Kauf von Prozessoren. Snowflake arbeitet mit Hochdruck am Ausbau von KI-Fähigkeiten, was aber mit sehr hohen Kosten für Rechenleistung verbunden ist.
Charttechnisch angeschlagen und hoch bewertet
Die Snowflake-Aktie drängt sich derzeit nicht zum Kauf auf. Die Gewinnmarge ist unter Druck und das Papier ist charttechnisch angeschlagen. Hinzu kommt eine trotz des jüngsten Kursrückgangs immer noch sehr ambitionierte Unternehmensbewertung. Anleger sollten bis auf Weiteres an der Seitenlinie verharren.
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