SMA Solar-Aktie: Es wird nicht besser!

Trotz einer minimalen Erholung am Mittwochmorgen spricht bei der SMA Solar-Aktie weiterhin alles für einen aktiven Abwärtstrend.

Auf einen Blick:
  • Die SMA Solar-Aktie kommt aus dem Kurskeller nicht hinaus.
  • Anhaltende Herausforderungen im Segment zwingen das Unternehmen zu einem Sparkurs.
  • Die Anleger vermissen Aussichten auf eine Trendwende.

Seit über einem Jahr schon hängt die SMA Solar-Aktie in einem Abwärtstrend fest, welcher das Papier um über 80 Prozent in die Tiefe beförderte. Zuletzt nahm das Tempo bei den Abwertungen sogar noch zu und kurze Phasen mit grünen Vorzeichen können über diese Entwicklung kaum hinwegtäuschen.

Heute Morgen erreichte der Titel zunächst ein frisches 52-Wochen-Tief bei 14,48 Euro, bevor die Bullen zumindest etwas Präsenz zeigten. Am frühen Vormittag ging es immerhin wieder auf 15 Euro aufwärts. Verglichen mit dem letzten Schlusskurs entspricht dies einem Aufschlag von 1,1 Prozent. Erfreulich ist bei SMA Solar mittlerweile schon, wenn es überhaupt mal grüne Vorzeichen zu sehen gibt.

SMA Solar: Es fehlen Argumente

Allerdings gibt es keinen klar ersichtlichen Grund für die kleine Erholung, welche in der Charttechnik zudem kaum weiter auffällt. Die Solarbranche steht aufgrund hoher Kosten und sinkender Argen heftig unter Druck. SMA Solar ist im Zuge dessen zu einem harten Sparkurs gezwungen und auch mit viel Wohlwollen lassen sich da kaum Wachstumschancen erkennen.

SMA Solar Aktie Chart

Allenfalls langfristig wäre ein Comeback denkbar, sollte die allgemeine Lage sich wieder etwas aufhellen. Darauf zu vertrauen, hat mit einer nachhaltigen Anlagestrategie aber vermutlich nur wenig zu tun. So schmerzhaft es auch sein mag: aktuelle bleiben die Aussichten für SMA Solar düster.

Kein Grund zum Handeln

Für Anleger bleibt damit die Seitenlinie eine schwer attraktive Angelegenheit. SMA Solar muss nicht direkt abgeschrieben werden, schließlich ist der Bedarf an Solaranlagen und damit auch an Wechselrichtern zweifellos noch immer vorhanden. Doch auf bessere Marktbedingungen lässt sich entspannt auf der Seitenlinie warten. Dort schmerzt es auch sehr viel weniger, sollte die Aktie noch weitere Tiefstände erreichen, was leider nicht als unwahrscheinlich angesehen werden kann.

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