SMA Solar-Aktie: Noch kein Grund zu Feiern!

Die SMA Solar-Aktie konnte zuletzt wieder etwas zulegen, doch charttechnisch fällt dies kaum weiter auf und die Lage bleibt prekär.

Auf einen Blick:
  • Die SMA Solar-Aktie notiert wieder etwas höher.
  • Allerdings bleibt noch viel Luft nach oben.
  • Aus charttechnischer Sicht ist von einem Ausbruch wenig zu sehen.

Um rund zehn Prozent konnte die schwer angeschlagene SMA Solar-Aktie sich seit Beginn der Woche verbessern und heute Morgen gab es weitere grüne Vorzeichen zu sehen. Dadurch steigerte der Kurs sich bis auf 14,36 Euro und gewann so weiter Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 10,94 Euro.

Einen klar erkennbaren Grund für die Erholung gibt es nicht. Vielleicht reicht es schon aus, dass weitere Hiobsbotschaften ausbleiben, um zumindest den einen oder anderen Käufer aus seiner Deckung zu locken. Allerdings reicht das freilich noch nicht aus, um schon die große Wende ausrufen zu wollen.

Bei SMA Solar muss noch mehr kommen

Tatsächlich fallen die jüngsten Aufschläge aus charttechnischer Sicht kaum weiter ins Gewicht und es konnten damit nicht einmal sämtliche Verluste seit Jahresbeginn ausgeglichen werden. Daher gibt es auch noch keinen Grund, um schon das große Comeback ausrufen zu wollen. Frühestens oberhalb von 16 Euro würde sich ein solcher mit viel Wohlwollen erkennen lassen.

SMA Solar Aktie Chart

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg und die bekannten Probleme stehen den Bullen zuverlässig im Weg. SMA Solar leidet unter schwachen Margen, welche ihrerseits durch Überkapazitäten der chinesischen Konkurrenz zustande kommen. Allenfalls ansatzweise zeigten sich diesbezüglich zuletzt Zeichen der Entspannung. Ob es ausreicht, um das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs zu schicken, darf bezweifelt werden.

Das kommt einem bekannt vor

Die SMA solar-Aktie holte in den letzten sechs Monaten schon das eine oder andere Mal zu einer Erholung aus, woraus bisher aber nie eine nachhaltige Angelegenheit wurde. Mangels entsprechender Neuigkeiten ist auch aktuell nicht davon auszugehen, dass sich plötzlich alles zum Guten wenden würde. Anlegern ist der Verbleib auf der Seitenlinie zu empfehlen, bis sich die Lage bei Branche und Konzern grundsätzlich aufhellt.

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