Die Baselbieter SKAN Group hat im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Gewinnzuwachs verzeichnet. Der Reingewinn stieg um 46 Prozent auf 40,8 Millionen Franken, wie der Spezialist für sterile Abfüllanlagen für die Pharmaindustrie am Dienstag bekannt gab. Aufgrund dieser positiven Entwicklung sollen die Aktionäre mit einer höheren Dividende von 0,40 Franken je Aktie belohnt werden, nach 0,35 Franken im Vorjahr.
Die bereits Ende Januar vorgelegten vorläufigen Zahlen wurden nun weitgehend bestätigt. Der Umsatz wuchs um 13 Prozent auf 361,3 Millionen Franken. Besonders erfreulich entwickelte sich der Auftragseingang, der um 22 Prozent auf 359,5 Millionen Franken zulegte. Der Auftragsbestand erreichte zum Jahresende 318,3 Millionen Franken, was einen leichten Anstieg gegenüber den 312,1 Millionen des Vorjahres darstellt.
Starke Nachfrage nach Abfüllanlagen für Injektionsmedikamente
Als Haupttreiber für die positive Geschäftsentwicklung nennt das Unternehmen den anhaltenden Trend zu injizierbaren Medikamenten, für die Skans Prozesslösungen zur keimfreien Abfüllung von Wirkstoffen benötigt werden. Zusätzlichen Schub brachten Anlagen zur Abfüllung von Medikamenten gegen Fettleibigkeit, ein Marktsegment, das derzeit stark wächst.
Der operative Gewinn auf EBITDA-Ebene verbesserte sich um 14 Prozent auf rund 57 Millionen Franken. Die EBITDA-Marge erhöhte sich leicht von 15,7 auf 15,8 Prozent. Damit übertraf Skan die eigene Zielvorgabe, die eine Marge zwischen 13 und 15 Prozent vorgesehen hatte.
Projektverschiebungen beeinflussen Umsatzentwicklung
Trotz des insgesamt positiven Geschäftsverlaufs blieb der Umsatz etwas hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Das Unternehmen führt dies auf die Verschiebung einiger Projekte ins Jahr 2025 zurück. Dennoch bietet der gestiegene Auftragseingang eine gute Visibilität für den weiteren Jahresverlauf, wie Skan betont.
Optimistischer Ausblick für 2025
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 zeigt sich das Management zuversichtlich und prognostiziert ein weiteres zweistelliges Wachstum. Konkret rechnet Skan mit einem Umsatzwachstum im mittleren Zehnprozentbereich. Bei der EBITDA-Marge wird ein Zielkorridor von 14 bis 16 Prozent angestrebt.
Das Kerngeschäft von Skan umfasst die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Anlagen und Produkten der Reinraum- und Isolatorentechnik für die Pharmaindustrie. Die Technologien des Unternehmens finden zudem Anwendung in der Uhren- und Nahrungsmittelindustrie sowie in Spitälern und Apotheken.
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