Autobauer, Mietwagenfirma, Taxiunternehmer – glaubt man den Akteuren aus diesen Branchen, sind das alles aussterbende Begriffe, die von einem einzigen, neuen ersetzt werden: der Mobilitätsdienstleistung. Es geht um unterschiedliche Transportmittel, um Digitalisierung und Vernetzung. Mit dabei sein wollen sie alle, Daimler und BMW genauso wie Google oder Uber. Gute Chancen rechnet sich auch der (bisherige) Autovermieter Sixt aus. Und der Markt glaubt offenbar an dessen Idee.
Aktie ist im Aufwind
Die Aktie von Sixt jedenfalls ist im Aufwind, seit das Unternehmen am Freitag ankündigte, eine Mobilitätsplattform in einer einzigen App anzubieten. Auch am Montag zeigte der Kurs einen klaren Aufwärtstrend. Bei der Vorstellung der neuen App habe sich der 74jährige Firmenpatriarch Erich Sixt wie immer selbstbewusst gegeben, berichtet ARD Börse. „Liebe Mitbewerber, heute ist ein guter Tag für uns und ein schlechter Tag für Euch“, verkündete er demnach vor 1.800 geladenen Gästen.
App will „Grenzen sprengen“
Über die App sollen Sixt-Kunden demnach künftig ein Auto mieten, auf dem Parkplatz öffnen und später wieder abgeben können, egal ob am Straßenrand, am Hotel oder in einer Sixt-Vermietstation. „Durch die Verschmelzung der Autovermietung und dem Carsharing sprengt Sixt die Grenzen bestehender Angebote“, so Strategie-Chef Alexander Sixt laut ARD. Mit Hilfe von Partnerunternehmen wird sich auf demselben Weg auch ein Taxi oder ein Fahrdienst bestellen lassen. Die Plattform soll auch Autoherstellern offenstehen. Allerdings hatte sich BMW erst vor einer Woche gegen Sixt und für Daimler entschieden.
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