Schon etwa vier Wochen ist es her, dass Sixt seine Anleger auf schmale Ergebnisse im laufenden Jahr einstimmte und die Prognose um ein gutes Stück nach unten korrigierte. Folgerichtig kam es an der Börse zu einem regelrechten Ausverkauf und die Aktie rutschte zeitweise um fast 15 Prozent in die Tiefe.
Es kommt nicht selten vor, dass auf einen solchen Kursrutsch nach einiger Zeit eine Erholung folgt. Schließlich könnte mancher Schnäppchenjäger Chancen entdecken und sich zu (vermeintlich) günstigen Preisen eindecken. Bei Sixt scheinen aktuelle aber nicht einmal die Spekulanten interessiert zu sein.
Sixt: Ein trauriger Anblick
Stattdessen scheint die Aktie vom Radar der meisten Anleger schlicht getilgt worden zu sein. Am Mittwochmorgen standen magere 75,90 Euro auf dem Ticker; kaum mehr als zum 52-Wochen-Tief, das bei 74,95 Euro anzutreffen ist. Auch mit viel Wohlwollen lässt sich hier nicht erkennen, dass irgendjemand auf eine schnelle Erholung hoffen würde.
Dafür fehlt es leider auch an entsprechenden Argumenten. Wie bereits erwähnt wird mit mauen Ergebnissen im laufenden Jahr gerechnet, was zu nicht unwesentlichen Teilen an rapide sinkenden Restwerten für Elektroautos liegt. Sixt kündigte bereits ein Gegenlenken an und will sich im großen Stil von Stromern trennen. Das ist wahrscheinlich in der aktuellen Lage auch der richtige Ansatz.
Das große Fragezeichen
Es fehlt aber an Aussichten darauf, wie der Autovermieter in Zukunft frisches Wachstum erzielen will. Mancher Beobachter setzte große Hoffnungen in die E-Mobilität und dass jene auch im Mietwagensegment für frischen Wind sorgen könnte. Nun aber schein erstmal alles mehr oder minder beim Alten zu bleiben und inflationsbedingt sehen die Menschen bei Mietwagen und Co. auch wieder genauer auf die Kosten. Chancenlos ist Sixt auf lange Sicht noch lange nicht. Doch die aktuelle Durststrecke könnte sich noch eine ganze Weile hinziehen.
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