Zu Beginn der neuen Wochen wurden die Karten in den hiesigen Aktienindizes etwas neu gemischt. Im DAX ergaben sich zwar keine Änderungen, doch bei den Nebenwerten war umso mehr Bewegung zu sehen. Unter anderem musste Sixt seinen Platz im MDAX räumen und stieg eine Stufe tiefer in den SDAX ab.
Zu dieser Gelegenheit sahen sich die Analysten der DZ Bank die Sixt-Aktie noch einmal genauer an. Allzu rosig ist das Bild nicht, welches in der entsprechenden Studie gezeichnet wird. Die Gewinnwarnung aus dem Mai sowie ein schwieriges konjunkturelles Umfeld werden für den Abstieg an der Börse verantwortlich gemacht.
Müde Aussichten für Sixt
Für das zweite Halbjahr rechnen die Analysten weiterhin mit Ergebnisrückgängen. Für eine Kaufempfehlung ist das naturgemäß zu wenig und so können die Börsenprofis sich unverändert nur zu einer Halteempfehlung durchringen. Das Kursziel wurde von zuvor 85 auf nun 75 Euro gesenkt, liegt damit aber noch ein gutes Stück über den Schlusskursen der vergangenen Woche.
Sixt Aktie Chart
Das scheint für etwas Beruhigung zu sorgen und so konnte die Sixt-Aktie sich am Montag in einem freundlichen Handelsumfeld recht ansehnlich erholen. Um 3,1 Prozent ging es bis auf 71,05 Euro abwärts, wo nach Ansicht der DZ Bank durchaus noch etwas Luft nach oben zu vorhanden sein scheint.
Ist das Gröbste überstanden?
Tatsächlich sind die aktuellen und bevorstehenden Probleme bei Sixt für die Aktionäre längst keine Neuigkeit mehr. Es ließe sich also schon vermuten, dass dies im Kurs bereits eingepreist ist und damit zumindest der charttechnische Tiefpunkt überschritten sein mag. Für ein klares Kaufsignal reicht das noch lange nicht aus. Es scheint aber ein zartes Lichtlein am Ende des Tunnels aufzublitzen.
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