Gut eine Woche ist es her, dass Warburg Research sich die angeschlagene Sixt-Aktie noch einmal genauer angesehen hat. Die Analysten reagierten bei dieser Gelegenheit nicht etwa auf den massiven Abwärtstrend, indem das Kursziel nach unten korrigiert wurde. Im Gegenteil: die Kaufempfehlung wurde ungeachtet solcher Entwicklungen erneuert.
Auch das Kursziel in Höhe von 135 Euro blieb unangetastet, was nach den herben Verlusten im laufenden Jahr mittlerweile schwindelerregendes Erholungspotenzial in Aussicht stellt. Leider teilen die Aktionäre den Optimismus bislang nicht. Die Sixt-Aktie setzte auf Wochensicht um weitere 9,5 Prozent zurück und landete per Handelsschluss am Donnerstag bei nur noch 68,30 Euro und damit nur knapp über dem 52-Wochen-Tief bei 67,20 Euro.
Sixt kann Analysten überzeugen
Der Optimismus bei Warburg Research ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Analyst Marc-Rene Tonn zeigte sich überzeugt von einem Treffen mit Investoren, bei dem Sixt-Finanzvorstand Franz Weinberger sowohl Zuversicht als auch Risikobewusstsein versprüht habe. Das scheint den Analysten in seiner Ansicht zu bestätigen, dass Sixt bei Umsatz und Margen noch eine Wende vollführen können wird.
Sixt Aktie Chart
Offen lässt die Studie, ob es auf dem Weg dorthin noch weitere Rückschläge geben könne, was manchen Anleger vielleicht dezent verunsichert. Den Bullen dürfte es zudem an greifbaren Signalen dafür fehlen, dass Sixt in absehbarer Zeit wieder die Kurve bekommt. Für das laufende Jahr sind die weiteren Aussichten eher mau.
Stimmungstief
Niedrige Wiederverkaufserlöse von Elektroautos, welche eine Weile durch die Schlagzeilen geprügelt wurden, sind dabei nur ein Teil des Problems. Sixt hat auch an anderen Fronten zu kämpfen und bekommt die generelle Konsumunlust zu spüren. Zwar besteht die Hoffnung, dass die Lage sich im zweiten Halbjahr wieder etwas aufhellen wird. Solange es sich dabei aber eben nur um eine nackte Hoffnung handelt, dürfte die Sixt-Aktie weiterhin einen schweren Stand haben.
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