Im März standen Entwicklungen bei Sixt sinnbildlich für das, was sich auf dem europäischen Automarkt noch bis heute abspielt. Die Nachfrage nach Elektroautos ist in einigen Märkten, darunter Deutschland, heftig eingebrochen. Autovermieter klagten zudem über ein hohes Restwertrisiko. Sixt kündigte dadurch bedingt an, die bisherige Strategie überarbeiten zu wollen.
Allerdings finden sich Elektroautos noch immer im Sortiment, und dabei wird es wohl auch bleiben. Vor wenigen Tagen kündigte das Unternehmen gleich zwei Neuzugänge an. Der Macan 4 von Porsche soll schon kurz nach Marktstart verfügbar sein und der Lucid Air mit seiner Reichweite von über 800 km kommt in gleich drei Varianten daher.
Sixt bedient gehobene Ansprüche
Sixt machte keine weiteren Angaben dazu, wie diese Entscheidungen gefallen sein mögen. Erkennen lässt sich aber unschwer, dass der Konzern sich vor allem auf hochpreisige Elektroautos bei den Neuzugängen konzentriert. Offenbar scheint zumindest in dieser Klasse noch eine entsprechende Nachfrage vorhanden zu sein.
Anleger erkennen mit ein wenig Wohlwollen ein Unternehmen, das auf aktuelle Trends reagiert und sich gleichzeitig alle Optionen offenhält. Das kann ein guter Weg sein und die Aktie schlägt sich schon seit einer Weile etwas besser. Am Dienstagmorgen standen 75,65 Euro auf der Anzeigetafel und damit gut 25 Prozent mehr als zu den Tiefständen im September.
Sixt Aktie Chart
Es wird ernst bei Sixt
Eingepreist sind bislang aber vor allem Hoffnungen auf bessere Tage. Ob es solche in näherer Zukunft auch wirklich zu erleben geben wird, darüber werden wahrscheinlich die Quartalszahlen Aufschluss geben, welche voraussichtlich Mitte November vorgestellt werden. Bleiben größere Enttäuschungen aus, könnte Sixt bei dieser Gelegenheit die laufende Kurserholung noch weiter antreiben.
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