Sixt-Aktie: Bringt er die Kehrtwende?

Sixt nimmt den neuen Elektro-SUV Macan 4 in seine Flotte auf. Noch im Frühjahr hatte der Autovermieter die strauchelnde Nachfrage nach Elektroautos moniert.

Auf einen Blick:
  • Update zur Kooperation von Sixt und Porsche.
  • Neuer vollelektrischer Macan 4 in Mietflotte aufgenommen.
  • Zuvor hatte sich Sixt bezüglich Elektroautos noch pessimistisch geäußert.

Sixt kooperiert seit einigen Monaten wieder mit dem deutschen Premium-Autobauer Porsche. Nun gab der Autovermieter ein Update in dieser Sache bekannt. Demnach können Kunden den neuen Macan 4 mieten und das vollelektrische Modell somit bereits kurz nach dem Marktstart fahren.

Insgesamt soll eine zweistellige Anzahl an Macan-4-Autos bei Sixt eingeflottet werden. Diese seien an den Stationen in Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und Köln verfügbar, so der Konzern.

Sixt und Porsche

Hintergrund: Im Frühjahr hatte Sixt die neue Partnerschaft mit der VW-Marke angekündigt und ab April die ersten Modelle ins Portfolio aufgenommen – etwa die ikonische Baureihe 911 und den Taycan. Insgesamt soll über die nächsten Jahre eine höhere dreistellige Anzahl an Porsche-Exemplaren neu in die Sixt-Flotte aufgenommen werden.

„SIXT bei Porsche, Porsche bei SIXT – die Partnerschaft ermöglicht Synergien, durch die vor allem unsere Kunden profitieren. Dabei wollen wir mit den neuen Porsche Fahrzeugen in unserer Premium-Flotte nicht nur unsere Kunden vor Ort ansprechen und begeistern, sondern auch internationale Touristen, die Deutschland besuchen“, hatte Sixt-Manager Vinzenz Pflanz im März betont.

Elektro-Krise: Autovermieter hatte niedrige Nachfrage konstatiert

Interessant ist die Meldung rund um den neuen Elektro-SUV Macan 4 vor allem deshalb, da sich Sixt in den letzten Monaten bezüglich Elektromobilität eher pessimistisch geäußert hatte. Noch im März hatte Konzernboss Alexander Sixt durchscheinen lassen, einige Elektroautos auszusortieren – vor allem wegen des hohen Restwertrisikos infolge des mauen Stromer-Markts. „Wir haben alles versucht, die Elektronachfrage zu forcieren“, hatte der Pullacher Konzern damals mit Blick auf die eigenen Werbekampagnen sichtlich enttäuscht zu Protokoll gegeben. Die Nachfrage nach Verbrennern sei aber noch deutlich höher.

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