Trotz den jüngsten Unruhen und taumelnden Banken erhöhte die Fed vor wenigen Tagen erneut den Leitzins und sorgte damit für noch mehr Unsicherheiten an den Märkten. Silber konnte davon zunächst profitieren und sich erstmals seit Anfang Februar wieder über die Marke von 23 US-Dollar je Feinunze schwingen.
Dort hält das Edelmetall sich auch zu Beginn der neuen Woche, allerdings nur mit Mühe und Not. Zum Vormittag ging es zunächst um 0,7 Prozent auf 23,07 Dollar in die Tiefe, während auf der anderen Seite Aktien eine dezente Erholung erfahren durften. Die große Frage ist nun, was Anleger in den kommenden Tagen erwarten dürfen.
Eine Wundertüte für die Börsianer
Richtig abzusehen ist das leider nicht. Alles wird von der Stimmung an den Märkten abhängen und ob dort eine Bankenkrise noch immer für möglich gehalten wird. Ökonomen und Politiker sehen dafür nahezu einstimmig keine Anzeichen. Für nachhaltige Beruhigung hat das bisher aber noch nicht gesorgt.
Charttechnisch hat Silber derweil zumindest die Gelegenheit, endlich einen Ausbruch in Richtung Norden auf die Beine zu stellen. Zwischenhochs aus dem Januar zwischen 24 und 25 Dollar sind nicht mehr in unerreichbarer Ferne. Es dürfte aber noch den einen oder anderen Impuls brauchen, damit die Bullen hier einen Angriff wagen.
Beim Silber fehlt es an Nachdruck
Momentan entsteht nicht unbedingt der Eindruck, als würde Silber schon zur nächsten Rallye ansetzen, trotz beachtlicher Kursgewinne in den letzten Tagen. Damit wurde aber letztlich nur eine vorherige Korrektur ausgeglichen, und das nicht einmal vollständig. Der Autor dieser Zeilen sieht da noch kein Anzeichen für weitere Kurssprünge, mag damit aber auch vollkommen danebenliegen.
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