Siemens Energy hat jüngst auf ihrem Webportal neue Informationen über die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen im konventionellen Energiegeschäft veröffentlicht. Ziel ist es weiterhin, Kosten zu senken und auf der anderen Seite die Kapazitäten im Bereich erneuerbare Energien auszuweiten. Besonders die Windkraft-Sparte, die unter dem Namen Siemens Gamesa firmiert, stand in den letzten Monaten stark im Fokus.
Siemens Energy Aktie Chart
Nach wiederkehrenden technischen Problemen bei einigen Turbinentypen und daraus resultierenden Rückrufen hat das Unternehmen nun weitere Schritte angekündigt, um die Produktqualität zu verbessern. Erst kürzlich musste der Konzern erneut einige Anlagen nach einem Rotorblattbruch vorerst vom Netz nehmen.
Aber es läuft doch – oder?
Gleichzeitig herrscht Optimismus in Bezug auf die globale Energiewende. Siemens Energy konnte sich zuletzt mehrere Großaufträge für die Modernisierung von Stromnetzen in Europa sichern. Darüber hinaus könnte das Unternehmen mit Blick auf die Ankündigungen, stärker in die Entwicklung von grünem Wasserstoff zu investieren, um den steigenden Bedarf in den kommenden Jahren zu bedienen.
Analysten beobachten gespannt, wie effizient Siemens Energy die notwendigen Umstrukturierungen umsetzen wird, da der Markt für fossile Energieträger weiterhin unter Druck steht. Die neueste Geschäftszahlenausweisung für das letzte Quartal wird im Februar erwartet.
Positive Effekte erwartet!
Für Investoren bleibt Siemens Energy dennoch ein spannendes, wenn auch nicht risikofreies Papier. Die Aktie zeigte im bisherigen Monatsverlauf teils deutliche Schwankungen, was auch auf den makroökonomischen Kontext zurückzuführen ist. Langfristig könnte sich jedoch die strategische Ausrichtung auf erneuerbare Technologien als starkes Wachstumsfeld erweisen, insbesondere wenn es dem Unternehmen gelingt, seine Qualitätsoffensive im Windkraftbereich umzusetzen.
Mit Blick auf die offiziellen Äußerungen von Siemens Energy dürfte die Transformationsstrategie in den nächsten Monaten intensiv vorangetrieben werden. Sollten die Kostensenkungen fruchten und die technische Zuverlässigkeit in der Wind-Sparte wiederhergestellt werden, könnten sich für Aktionäre mittelfristig positive Perspektiven eröffnen.
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