Die Siemens Energy-Aktie tauchte zum Wochenbeginn um über fünf Prozent ab und war damit das Schlusslicht im deutschen Leitindex DAX. Damit summierten sich die Kursverluste des Energietechnikkonzerns in den letzten vier Handelstagen auf gut 14 Prozent. Was sorgt gegenwärtig für einen so starken Verkaufsdruck bei Siemens Energy.
Ist die neue Koalition ein Kurskiller?
Da es zum Wochenauftakt keine negativen Nachrichten vom DAX-Konzern selbst gab, liegt die Vermutung nahe, dass der herbe Kursverlust am Montag dem Ergebnis der Bundestagswahl geschuldet ist.
Das ist nicht ganz unlogisch, denn die Grünen sind als größte Befürworter der Windkraft in Deutschland zukünftig nicht mehr Teil der Bundesregierung. Für die Union als stärkste Partei spielt die Wirtschaft hingegen die vorrangige Rolle.
Das bedeutet, dass die CDU/CSU versuchen wird, eines ihrer Hauptanliegen durchzusetzen, und zwar die Energiekosten für Unternehmen zu senken. Das muss nicht zwangsläufig ein Nachteil für die Windkraftbranche sein – ein Vorteil ist es aber auch nicht.
Die Bewertung ist sehr ambitioniert
Hinzu kommt das Thema der Bewertung. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von aktuell fast 50 ist die Siemens Energy-Aktie sehr ambitioniert bewertet. Die Umsatzentwicklung der letzten Jahre war zwar positiv, aber der Energietechnikkonzern hat seit Jahren massive Profitabilitätsprobleme.
Ob diese in den kommenden Jahren überwunden werden, muss sich erst zeigen. Die Probleme mit der Windkrafttochter Siemens Gamesa sind noch längst nicht ausgestanden.
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