Die jüngste Kursentwicklung bei Siemens Energy zeigt eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen Marktbewertung und Gewinnerwartungen. Mit einem Kursrückgang von 2,1 Prozent auf 52,54 Euro am Mittwoch befindet sich die Aktie zwar weiterhin in einem technisch starken Aufwärtstrend, jedoch mehren sich die kritischen Stimmen zur fundamentalen Bewertung.
Rückläufige Gewinnprognosen belasten Ausblick
Die Analystenerwartungen für das laufende Geschäftsjahr fallen deutlich verhaltener aus als noch vor zwölf Monaten. Während für das vergangene Geschäftsjahr noch mit einem Nettoergebnis von 1,2 Milliarden Euro gerechnet wurde, prognostizieren Marktexperten für das aktuelle Jahr lediglich 586 Millionen Euro. Dies steht in starkem Kontrast zu den ursprünglichen Schätzungen von 850 bis 900 Millionen Euro, die noch vor einem Jahr im Raum standen.
Bewertungsdiskrepanz wirft Fragen auf
Besonders auffällig erscheint die Entwicklung vor dem Hintergrund der Kurssteigerung von über 300 Prozent seit Jahresbeginn. Diese beachtliche Kursrally steht in einem deutlichen Spannungsverhältnis zu den rückläufigen Gewinnerwartungen. Technische Analysten halten dennoch am positiven Chartbild fest, wobei das bisherige Allzeithoch von 54,52 Euro in greifbarer Nähe liegt.
Zurückhaltende Stimmen aus dem Analystenumfeld
Renommierte Finanzinstitute wie JPMorgan nehmen eine vorsichtigere Haltung ein. Die US-Investmentbank bestätigte kürzlich ihre „Neutral“-Einstufung mit einem Kursziel von 44 Euro. Auch MWB Research schloss sich Anfang Januar dieser verhaltenen Einschätzung an und signalisiert ebenfalls niedrigere Kursziele für die Siemens Energy-Aktie.
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