Nachdem die Siemens Energy-Aktie sich Anfang vergangener Woche noch etwas von einem vorherigen Kurssturz erholen konnte, geht es nun schon wieder seit Kurzem in Richtung Süden. Hoffnungen auf eine anhaltende Erholung wurden im heutigen Handel mal wieder enttäuscht und es ging mit roten Vorzeichen in die neue Woche.
Mit Abschlägen von 1,9 Prozent bis zum Mittag rutschte das Papier bis auf 18,92 Euro ab und verpasste damit schon wieder die erst kurz zuvor eroberte Marke bei 19 Euro. Das lässt für die nächsten Tage nicht unbedingt allzu viel erwarten.
Die Stimmung ist im Keller
Sonderlich optimistisch zeigen sich derweil auch die Analysten nicht. Vor wenigen Tagen bestätigte Bernstein Research die Verkaufsempfehlung für die Siemens Energy-Aktie und ließ auch das Kursziel von 17 Euro unangetastet, was nochmal ein Stückchen unter den derzeit ohnehin schon enttäuschenden Kursen liegt.
Größtes Sorgenkind ist und bleibt derweil die Windkraft-Tochter Gamesa, welche in kurzer Zeit für mehrere große Enttäuschungen sorgte. Zumindest an den Börsen wurde dadurch der Mutterkonzern immer stärker in Mitleidenschaft gezogen. Es ist jedoch absehbar, dass sich in dieser Hinsicht etwas tun wird. Gemunkelt wird an den Märkten seit einiger Zeit über eine vollständige Übernahme.
Die Siemens Energy-Aktie bleibt im Abwärtstrend
Vielleicht kriegt die Tochter eines Tages unter neuer Führung wieder die Kurve, für den Moment hilft das der Siemens Energy-Aktie aber kaum weiter. Jene befindet sich unverändert mitten im Abwärtstrend mit ungewissem Ausgang. Gerade die heutigen Verluste bestätigen dies noch einmal.
Bei Verlusten von über 40 Prozent auf Jahressicht fällt es schwer, dem Titel noch eine Empfehlung auszusprechen, wenngleich sich langfristig nach wie vor große Chancen ergeben. Bis über die jüngsten Enttäuschungen etwas Gras gewachsen ist, dürfte der Verbleib auf der Seitenlinie aber nicht die schlechteste Idee sein.
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