Schlechte Nachrichten gab es rund um Siemens Energy zuletzt keine zu hören. Im Gegenteil, das Unternehmen konnte in den letzten Wochen sogar so manchen Erfolg für sich verbuchen und hat die Analysten mit zahlreichen Kaufempfehlungen an seiner Seite.
All das nützt dem Titel im derzeitigen Marktumfeld allerdings nichts. Der Dienstag brachte Abschläge von 2,7 Prozent mit sich und ließ den Kurs bis auf 23,44 Euro per Handelsschluss sinken. Der Grund dafür ist schnell gefunden. Die Omikron-Variante des Coronavirus hatte die Märkte mal wieder fest im Griff.
Moderna schockt die Börsianer
Besonders besorgt zeigten sich die Anleger nach einer Aussage des Moderna-Chefs Stéphane Bancel. Der stellte Vermutungen an, wonach derzeit erhältliche Impfstoffe eine deutlich geringere Wirkung gegenüber Omikron haben könnten, als dies bei Delta und anderen Mutanten der Fall ist. Belegbare Daten dazu fehlen bisher allerdings noch.
Trotzdem reagierten die Börsen mit regelrechter Panik und es drohte sich schon eine Wiederholung des vergangenen Freitags anzubahnen. Letztlich ging es durch die Bank mit den Aktienkursen in die Tiefe, wenn auch nicht im gleichen Tempo wie letzte Woche. Die Siemens Energy-Aktie konnte sich diesem Trend nicht entziehen.
Das könnte bitter enden für die Siemens Energy-Aktie
So richtig in die Bredouille geraten ist die Siemens Energy-Aktie bisher noch nicht. Doch die unter großen Mühen errungen Zugewinne der letzten zwei Monate bröckeln gerade heftig. Sollten auch die nächsten Tage wieder rote Vorzeichen mit sich bringen, könnte die zaghafte Erholung sich schnell wieder erledigt haben.
Da ist nur zu hoffen, dass es wieder zu mehr Ruhe an den Märkten kommt. Voraussetzung dafür wären aber wohl Neuigkeiten rund um Omikron. Die müssen nicht mal unbedingt sensationell gut ausfallen. Eine Erleichterung wäre es schon, wenn die enorme Unsicherheit wieder verschwindet. Das wäre auch die Grundvoraussetzung für eine Rückkehr in den Aufwärtskanal bei der Siemens Energy-Aktie.
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