Ende Januar hatte Siemens Energy bereits vorläufige Kennzahlen aus dem jüngsten Quartal veröffentlicht – und bestätigte diese am Mittwoch. Man sei „stark in das neue Geschäftsjahr gestartet“, ließ der Energietechnik-Konzern wissen. Das Ergebnis vor Sondereffekten habe sich mit 481 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt, sei jedoch „erneut durch Siemens Gamesa zurückgehalten worden, allerdings in erheblich geringerem Maße als im Vorjahresquartal“. Doch was bedeutet das nun für Anleger? Sollen sie Siemens Energy kaufen, halten oder verkaufen? Nun ja, die Analysten haben ebenfalls keine Ahnung.
Siemens Energy lässt Analysten raten
Anders nämlich sind die völlig unterschiedlichen Einschätzungen nicht zu interpretrieren. Das Analysehaus Jefferies hat Siemens Energy nach endgültigen Quartalszahlen salomonisch auf „Hold“ mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die Resultate entsprächen weitgehend den Ende Januar veröffentlichten Eckdaten, schrieb Analyst Simon Toennessen am Mittwochmorgen. Den Ausblick habe der Energietechnikkonzern bestätigt.
Anders sieht das die schweizer Großbank UBS, sie hat die Einstufung für Siemens Energy am Mittwoch bei einem Kursziel von lediglich 38 Euro belassen. Dem Konzern sei ein guter Auftakt ins Geschäftsjahr gelungen, meinte UBS-Analystin Supriya Subramanian zwar, bei ihrer Verkaufsempfehlung blieb sie trotzdem.
- Noch hat sich die Deutsche Bank nicht gemeldet, doch die Einschätzung dürfte sich kaum geändert haben
- Die vorgelegten Zahlen stimmen mit den Schätzungen von Ende Januar ziemlich genau überein
Deutsche Bank mit höchstem Kursziel
Und damals hatte Analyst Gael de-Bray konstatiert, die Zahlen für das erste Geschäftsquartal und der freie Barmittelfluss seien „wesentlich stärker ausgefallen als erwartet“. Die Aktie habe zuletzt übertrieben negativ reagiert, „sodass es nun attraktive Kaufgelegenheiten gebe“. Er ließ die Einstufung für Siemens Energy folglich auf „Buy“ mit einem Kursziel von 58 Euro – und sollte zumindest kurzfristig Recht behalten. Damals war die Aktie, auch wegen des DeepSeek-Schocks, auf 48 Euro zurückgefallen. Aktuell notiert sie praktisch unbewegt bei 57 Euro.
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