Siemens Energy-Aktie: Bewegte Zeiten!

Nach zwei sehr unterschiedlichen Börsenjahren blicken die Anleger umso gespannter darauf, was 2025 für Siemens Energy auf Lager haben mag.

Auf einen Blick:
  • JPMorgan wird bei Siemens Energy etwas vorsichtiger.
  • Das Kursziel liegt ein gutes Stück unter dem letzten Schlusskurs.
  • Auch anderswo wird nicht mehr viel Aufwärtspotenzial erkannt.
  • 2025 könnte daher etwas ruhiger verlaufen.

Die Siemens Energy-Aktie konnte sich in den letzten beiden Jahren über mangelnde Bewegung nicht beklagen. 2023 erlebte der Titel aufgrund der massiven Probleme bei der Tochter Gamesa noch Kursverluste von rund 35 Prozent. Im vergangenen Jahr konnte dies aber mehr als ausgeglichen werden. Ausbleibende Hiobsbotschaften ließen die Kurse um über 300 Prozent in die Höhe schießen.

Da stellt sich freilich die Frage, wie es 2025 nun weitergehen könnte. JPMorgan hat dazu schon mal eine Schätzung abgegeben, zeigt sich aber nur bedingt optimistisch. Ein Stück weit dürften die Aufschläge aus 2024 nach Ansicht der Analysten wohl verteidigt werden. Mit einem Kursziel von 38,70 Euro wird dennoch eine recht deutliche Korrektur vorhergesagt.

Hat Siemens Energy den Zenit überschritten?

Längst nicht jeder ist derart vorsichtig, doch das durchschnittliche Kursziel für Siemens Energy liegt mittlerweile knapp unterhalb des tatsächlichen Kurses. Heute Morgen standen nach leichten Abschlägen 50,56 Euro auf dem Ticker. Im Durchschnitt rechnen die Börsenprofis auf 12-Monats-Sicht mit einem Kurs von 49,08 Euro.

Siemens Energy Aktie Chart

Das muss nicht viel heißen, allerdings wird die Siemens Energy-Aktie von recht vielen Analysehäusern verfolgt, weshalb die Einschätzungen durchaus ein gewisses Gewicht mit sich bringen. Zudem wäre zumindest eine vorübergehende Phase von Gewinnmitnahmen nach dem fulminanten Jahr 2024 nicht die größte Überraschung.

Auf Wachstumskurs

Langfristig gesehen bleibt Siemens Energy allerdings im Wachstumstrend. Abseits der Windkraft macht der Konzern in sämtlichen Bereichen ansehnliche Gewinne, und Gamesa soll im besten Fall 2026 diesem Beispiel folgen. Solange der fundamentale Aufwärtstrend bestehen bleib, dürfte der Aktienkurs diesem Beispiel folgen, wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so rasant wie noch im vergangenen Jahr. Doch wie immer gibt es auch bei den besten Voraussetzungen leider nie Garantien für Kursgewinne.

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