Als das KI-Modell DeepSeek mit (mutmaßlich) erstaunlich geringem Leistungsbedarf für Aufsehen sorgte, klingelten auch bei Aktionären von Siemens Energy schon die Alarmglocken. Die Sorge war, dass dadurch bedingt künftige Rechenzentren weniger Energie als gedacht benötigen könnten und damit die Wachstumspläne des Konzerns torpediert werden.
Davon hatten die Märkte sich eigentlich schon weitgehend erholt. Nun berichtete allerdings „Bloomberg“, dass Microsoft seine Investitionen in KI-Rechenzentren wohl deutlich zurückschrauben möchte. Prompt treten alte Sorgen wieder auf und die Siemens Energy-Aktie gerät am Montagmorgen schwer unter Druck.
Rote Vorzeichen bei Siemens Energy
Bis auf 52,74 Euro gab der Kurs kurz nach Handelsbeginn nach, bevor es am Vormittag wieder auf 54,86 Euro zurückging. Dort angekommen sind aber noch immer Abschläge von 5,4 Prozent zu verzeichnen und gute Stimmung will unter den Anteilseignern nicht recht aufkommen. Zu groß ist die Sorge, dass man nach der fulminanten Rallye im vergangenen Jahr die Erwartungen vielleicht etwas zu hoch geschraubt haben könnte.
Siemens Energy Aktie Chart
Das ist ein nachvollziehbares Anliegen, sollte aber seinerseits nicht überbewertet werden. Selbst wenn der Ausbau von Rechenkapazitäten etwas ausgebremst werden sollte, was noch gar nicht entschieden ist, würde sich für Siemens Energy noch genügend Wachstumspotenzial ergeben, um die noch immer hohen Kurse zu rechtfertigen. Das gilt schon allein mit Blick auf die teils maroden Netze in Europa.
Eine knappe Kiste
Emotionen und Erwartungen werden aber künftig eine wichtige Rolle spielen und so ist die Siemens Energy-Aktie vor Rücksetzern nie ganz sicher. Der Blick richtet sich nun zunächst auf die Charttechnik, welche knapp oberhalb von 54 Euro eine Unterstützung in Form der 50-Tage-Linie aufweist. Wichtig für die Bullen ist nun, eben jene Marke zu halten und damit den generellen Aufwärtstrend nicht aus der Hand zu geben.
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