Siemens-Aktie: Kurswechsel erkennbar!

Bei Siemens zeichnet sich ein Kurswechsel ab. Einige Anteile an der Tochter sollen verkauft werden.

Auf einen Blick:
  • Siemens-Aktie verliert
  • Verkauf an Siemens Energy
  • Aktienausblick unter der Lupe

Bei Siemens tut sich was. Ein Richtungswechsel scheint sich abzuzeichnen, denn das Management hat angekündigt, in den kommenden Monaten Altair kaufen zu wollen. Als Preis wurden 10 Milliarden US-Dollar genannt. Um diese Finanzierung zu stemmen, wurde nun angekündigt, Anteile der Siemens Energy verkaufen zu wollen. Insgesamt sollen rund 6 Prozent abgegeben werden, woraus ein Erlös von rund 2,5 Milliarden erwartet wird.

Siemens Aktie Chart

Die Aktie von Siemens Energy reagierte in einer ersten Reaktion negativ und verzeichnete einen Abschlag von 2,4 Prozent. Im Zuge des allgemeinen Marktchaos wurde auch die Siemens-Aktie in Mitleidenschaft gezogen. Entsprechend steht hier im Donnerstagshandel ein Abschlag von 2,7 Prozent auf der Kurstafel.

Bessere Aussichten durch Verkauf?

Nachdem bekannt wurde, dass sich Siemens von einigen Anteilen an Siemens Energy trennen will und damit einen Richtungswechsel anstrebt, haben sich auch die Analysten wieder zu Wort gemeldet. Nun hat das Analysehaus Jefferies das Kursziel von 225 auf 230 Euro angehoben und den Optimismus mit einem „Buy“-Rating untermauert. Der zuständige Analyst Simon Toennessen hob in seinem Bericht mit Blick auf das erste Geschäftsquartal den klaren Fokus auf die Trends im Bereich Digital Industries hervor. Hier erwarte er einen klaren Fokus des Managements, wobei die Bewertung derzeit attraktiv erscheine. Die Siemens-Aktie zählt er zu seinen Favoriten.

Warten auf die nächsten Zahlen!

Im Zuge dessen hat auch die Schweizer Großbank UBS eine neue Einschätzung zur Siemens-Aktie veröffentlicht: Mit Blick auf die anstehenden Quartalszahlen im Februar hat Analyst Andre Kukhni sein Rating auf „Buy“ belassen und das Kursziel von 200 Euro bestätigt. Die Ergebnisse für das erste Geschäftsquartal sollten seine These erneut untermauern, schrieb der Analyst.

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