Siemens-Aktie: Ganz wichtiger Lichtblick!

Siemens meldet gleich zwei Top-Aufträge aus Italien. Im Fokus: Technologien für die E-Ladeinfrastruktur. Was Sie jetzt wissen sollten.

Auf einen Blick:
  • Zwei Aufträge für Siemens aus Italien.
  • Ladepunkte für Elektroautos bestellt.
  • Erfreuliche Nachricht in schwierigen Zeiten.

Siemens meldet Doppelschlag in Italien: Wie der deutsche Konzern kürzlich bekannt gab, sei er als Technologiepartner für zwei große Projekte im Bereich E-Ladeinfrastruktur ausgewählt worden.

E-Ladeinfrastruktur: Siemens ergattert gleich zwei starke Aufträge aus Italien

Konkret wird Siemens zum einen mehrere Busdepots des Unternehmens Autolinee Toscane elektrifizieren. Der Verkehrsbetreiber Autolinee ist ein Unternehmen der RATP DEV Italia Gruppe. Insgesamt umfasst das Projekt 73 Ladepunkte der Siemens-Marke SICHARGE für die Standorte von Autolinee in Prato, Lucca und Florenz.

Hinzu kommen Nieder- und Mittelspannungsverteilungssysteme mit IoT-fähigen Schaltern. Diese sollen eine zuverlässige Energieversorgung ermöglichen. Nicht zuletzt stellt Siemens auch eine Softwareplattform zur Überwachung und Verwaltung der Ladevorgänge zur Verfügung.

Zum anderen hat das Energiewende-Unternehmen IPLANET von Siemens Ladeinfrastruktur für mehr als 120 Logistikstandorte bestellt. Dabei soll es sich unterm Strich um mehrere hundert Ladepunkte handeln, die künftig über unabhängige Kommunikationskanäle fernüberwacht werden.

Ladesäulen-Geschäft unter Druck

Zur Einordnung: Siemens ist einer der größten Technologieanbieter für Ladestationen. Inzwischen wurden mehr als 100.000 Ladepunkte des deutschen Konzerns in mehr als 60 Ländern installiert. Verantwortlich für das Geschäft ist die Sparte Siemens eMobility. Siemens hatte im Herbst angekündigt, die Sparte auszugliedern. Ob das Geschäft letztendlich verkauft oder z.B. mit Partnern weitergeführt wird, ist bis dato unklar.

Prinzipiell gelten Technologien rund um die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge als aussichtsreicher Wachstumsmarkt. Zuletzt hatte das Geschäft unter anderem wegen der E-Auto-Flaute in Deutschland aber an Dynamik verloren. Umso erfreulicher sind nun die beiden starken Aufträge aus Italien. Finanzielle waren zunächst nicht bekannt.

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