Starke Kooperation für Siemens: Wie der deutsche Technologiekonzern kürzlich mitteilte, unterstützt er den kanadischen Flugzeugbauer Bombardier bei dessen Digitalisierung.
So wird der Partner das Xcelerator-Portfolio für die Flugzeugentwicklung einsetzen. Dadurch will Bombardier den Produktentwicklungsprozess rationalisieren und somit den Herausforderungen der modernen Luft- und Raumfahrt entsprechen.
Siemens: Bombardier greift auf umfangreichreiches Xcelerator-Portfolio zurück
Konkret setzen die Kanadier unter anderem die Software „Siemens NX™“ ein, die eine 3D-Modellierung ermöglicht. Damit kann Bombardier die Produktion von Flugzeugkomponenten präzise simulieren – inklusive virtueller Tests zu Aerodynamik und Materialfestigkeit. Auch unterstützt die Lösung die Fertigungsplanung des Flugzeugbauers, was Effizienzvorteile einbringen soll.
Darüber hinaus nutzt Bombardier Siemens-Lösungen, um elektrische und elektronische Systeme hinsichtlich Kosten, Gewicht und Bandbreite zu optimieren. Auch greift der Flugzeugbauer auf die Entwicklungsplattform Mendix™ zurück, mit der Anwendungen ohne große Programmierkenntnisse schnell erstellt werden können. Das Unternehmen hat damit bereits eine erste App entwickelt, die den Nutzern Suchfunktionen sowie Unterstützung bei der Integration externer Daten ermöglicht.
Digitalisierung der Flugzeugentwicklung: Siemens betont Vorteile eines ganzheitlichen Ansatzes
„Die Entscheidung von Bombardier für ein breiteres Spektrum an Software aus dem Siemens Xcelerator-Portfolio zeigt, welchen Nutzen das Unternehmen aus dem Einsatz unserer Software gezogen hat und welchen Wert ein zusammenhängender und umfassender digitaler Faden für die Optimierung des Flugzeugentwicklungsprozesses und schnellere Innovation hat“, betonte Siemens-Manager Todd Tuthill
Zur Einordnung: Der Hersteller von Geschäftsflugzeugen kooperiert bereits seit einigen Jahren mit dem deutschen Technologiekonzern. Seit 2018 nutzt Bombardier das Siemens-Lösungspaket „Teamcenter®“ für sein Product Lifecycle Management.
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