Liebe Leser,
in Thailand soll in Zukunft ein Zug die Ferieninsel Phuket mit der rund 60 Kilometer entfernten Innenstadt verbinden. Dabei könnte Siemens zugutekommen, dass der Betreiber der Hochbahn in Bangkok mit der Qualität chinesischer Bahnen nicht zufrieden ist. Das berichtet zumindest Phadet Jinda, seines Zeichens Chef des von lokalen Geschäftsleuten aufgebauten Komitees zur Stadtentwicklung von Phuket. Er spricht von einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro für die Strecke, deren Bau im Jahr 2019 begonnen werden soll.
Drei Jahre später sollen darauf dann die ersten Züge fahren. In trockenen Tüchern ist aber noch lange nichts. Die Regierung soll neben Siemens auch noch mit einem weiteren Unternehmen aus Europa verhandeln und auch die Chinesen sind noch lange nicht abgeschrieben. Eine Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen brächte den Vorteil mit sich, dass die chinesische Staatsbank sich an der Finanzierung beteiligen könnte. Derartiges können europäische Unternehmen wie Siemens nicht bieten und müssen deshalb ganz auf die Qualität der eigenen Bahnen setzen.
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