Siemens-Aktie: Achtung Insider!

Die Siemens-Aktie steht weiterhin unter Druck. Zuletzt gab es gleich zwei neue Insidertrades.

Auf einen Blick:
  • Siemens-Aktie verlustreich
  • Insidertrades vermeldet
  • Abschlag im Vergleich zur Branche

Die Siemens-Aktie zeigt sich weiterhin verlustreich. Demnach weist das Papier im Dienstagshandel einen Verlust von über 2,20 Prozent auf. Mittlerweile ist in der Branche erkennbar, dass ein Bewertungsabschlag zwischen den einzelnen Unternehmen entstanden ist – doch dazu gleich mehr. Im aktuellen Umfeld von Siemens gab es zuletzt einige Insidertrades, auf die wir nun einen detaillierten Blick werfen.

Siemens Aktie Chart

Als interessierter Aktionär lohnt es sich stets, einen Blick auf die Insidermeldungen zu werfen, denn diese wissen meist bestens über die weiteren Vorhaben des Konzerns Bescheid. Erst vor wenigen Tagen hat das Aufsichtsratsmitglied Tobias Bäumer insgesamt 250 Siemens-Aktien zu einem Kurs von 169,06 Euro verkauft. Entgegen dieser Entscheidung hatte ein weiteres Mitglied einen Tag zuvor noch 600 neue Siemens-Aktien dazugekauft. Hierbei wurde für 170,66 Euro pro Anteil zugeschlagen.

Neue Bewertung!

Mit Blick auf die aktuelle Branchendynamik haben sich auch die Analysten mit den neuen Perspektiven der Siemens-Aktie beschäftigt. Anscheinend hat sich der Investmentansatz etwas verändert, denn der Experte Andrew Wilson hat sein Bewertungsmodell angepasst. Hier bezieht er sich auf den Verkauf des Elektromotorengeschäfts Innomotic. Dennoch wurde die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 225 Euro belassen.

Ein deutlicher Abschlag!

Im Zuge dessen hat auch das US-Analysehaus Bernstein Research eine neue Einschätzung am Markt platziert. Der Analyst Nicholas Green hat das Rating für die Siemens-Aktie erneut auf „Outperform“ belassen und das Kursziel bei 222 Euro bestätigt.

Nach der Analystenbewertung sei die Siemens-Aktie derzeit außerordentlich günstig bewertet. Hierbei hat er eine deutliche Diskrepanz zwischen den Branchenkonkurrenten hervorgehoben. Demnach sei bei Siemens ein deutlicher Abschlag im Vergleich zu Schneider Electric und ABB vorhanden, welcher historisch hoch sei.

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