In der letzten Woche verzeichnete der Aktienkurs von Sibanye Stillwater weitere Verluste. An den Hauptbörsen in New York und Südafrika sank der Preis auf einen Tiefstand von 1,12 US-Dollar, was einem Äquivalent von 1,02 Euro entspricht. In Deutschland hingegen lag der Geldkurs bei 0,98 Euro. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit des Handels von Aktien wie Sibanye Stillwater an deren Heimatmärkten oder an Börsen mit hohem Handelsvolumen, wo die Kurse in der Regel vorteilhafter sind als auf dem deutschen Markt.
Die Rolle der Makler und internationale Handelsdynamik
Beim Kauf der Aktie in Deutschland sollte berücksichtigt werden, dass Makler keine gemeinnützigen Einrichtungen sind und das Handelsrisiko oft auf die Kunden übertragen. Dass der Kurs in Deutschland am Ende der vergangenen Woche vier Prozent unter dem Wert in New York lag, war daher nicht verwunderlich. Hinzu kam, dass das Risiko für den Makler durch den amerikanischen Thanksgiving-Feiertag noch erhöht wurde, was zusammen mit der sechsstündigen Zeitdifferenz die Diskrepanz zwischen den deutschen und den internationalen Kursen zusätzlich vergrößerte.
Fundamentale Bewertung von Sibanye Stillwater
Die Angemessenheit der derzeitigen Kurse in New York und Johannesburg im Vergleich zum inneren Wert der Sibanye Stillwater-Aktie ist fragwürdig. Das Unternehmen weist momentan ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 3,63 und eine Dividendenrendite von 9,68 Prozent auf. Selbst unter der Annahme, dass die Ausschüttungen im Jahr 2024 geringer ausfallen könnten, sind dies beeindruckende fundamentale Kennzahlen. Obwohl der Markt kurzfristig immer Recht hat, zeigen historische Beispiele, dass extreme Marktbewegungen langfristig keinen Bestand haben.
Strategische Entscheidung und Erwartungen
Derzeit ist bei Sibanye Stillwater eine deutliche Unterbewertung zu beobachten. Zudem besteht das Risiko, von den Marktbewegungen an deutschen Börsen negativ beeinflusst zu werden. Aus diesem Grund wird die Entscheidung getroffen, die Aktie vorerst ohne einen Stoppkurs im Depot zu belassen. Aufgrund des sogenannten Tax-Loss-Sellings durch große internationale Investoren sind für den Dezember weitere irrationale Kursbewegungen zu erwarten. Angesichts einer Dividendenrendite von weit über neun Prozent ist es möglich, diese Marktkapriolen gelassen zu überstehen.
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