Shell setzt seine Offensive im Bereich Erneuerbarer Energien munter fort: Wie der Energiekonzern am Montag bekannt gab, habe man sich zusammen mit dem Unternehmen ScottishPower einen Auftrag in Großbritannien gesichert.
Demnach werden die Partnern zwei große Offshore-Windparks in britischen Gewässern errichten – genauer gesagt: vor der Ost- und Nordseeküste Schottlands. Die beiden Projekte sollen nach Inbetriebnahme auf eine kumulierte Leistung von 5 Gigawatt kommen.
Neue Windparks: Shell sieht sich auf dem richtigen Wege
Sechs Millionen schottische Haushalte sollen daraufhin mit grüner Energie versorgt werden können. Wann genau die Windparks in Betrieb gehen werden, ließ Shell indes offen. Nur so viel: Man habe mit der Entwicklungsphase bereits begonnen.
Shell sei auf dem richtigen Wege, die Nutzung dieser sauberen Energiequelle voranzubringen, so Wael Sawan, der beim Energiekonzern unter anderem für das Ökostrom-Geschäft verantwortlich ist. „Erneuerbarer Strom wird eine immer wichtigere Rolle in unserer kundenorientierten Strategie spielen, da wir mehr kohlenstoffarme Produkte und Dienstleistungen anbieten, die Kunden für ihren eigenen Weg zu Netto-Null benötigen.“
Öko-Transformation kommt am Montag bei Anlegern gut an
Die Shell-Aktie reagierte auf die Meldung am Montagnachmittag mit einem Kursplus von rund 1 Prozent auf knapp 22 Euro. Offenbar sind die Anleger erfreut, dass sich der Ölmulti allmählich zu einem zukunftsfähigen Player im Bereich der Erneuerbaren Energien entwickelt. Eine Transformation, die freilich noch viele Jahre andauern wird.
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