Dass Shell mit Flüssigerdgas (LNG) hohes Wachstumspotenzial verbindet, ist längst kein Geheimnis mehr. Nun hat der Konzern abermals die Chancen rund um diesen Energieträger akzentuiert – mit Fokus auf die asiatischen Schwellenländer.
Shell und LNG: Managerin betont Nachfrage-Potenzial in Asien
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters erwartet Shell, dass seine LNG-Lieferungen aus Australien dazu beitragen werden, die hohe Nachfrage vonseiten der Schwellenländer in Süd- und Südostasien zu decken.
Shells Australien-Chefin Cecile Wake wies gegenüber Reuters auf das Potenzial des LNG zur Dekarbonisierung hin und betonte die rückläufige Gasproduktion in den jeweiligen asiatischen Ländern. Dadurch werde die Nachfrage nach importiertem Flüssigerdgas deutlich steigen. Zu den Wachstumsmärkten zählen laut Wake Vietnam, Thailand, die Philippinen und Bangladesch. Jenes Potenzial sei ausschlaggebend gewesen für das Bekenntnis von Shell, seine Präsenz in Australien zu erhöhen.
„Prelude“: Mega-LNG-Terminal in Australien
Der Konzern betreibt in Australien die schwimmende LNG-Anlage „Prelude“. Diese Schiff gilt als weltweit erstes FLNG-Projekt (Floating Liquefied Natural Gas), ist knapp 500 Meter lang und kostete rund 12 Milliarden USD. An Bord wird Erdgas abgekühlt und verflüssigt, auf angedockte Schiffe verladen und dann exportiert.
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