Ende vergangenen Jahres hatte die Shell-Aktie noch mit Gegenwind zu kämpfen. Sinkende Ölpreise schickten die Anleger in die Flucht und binnen weniger Wochen ging es mit dem Titel um über zehn Prozent in die Tiefe. Das scheint an den Märkten aber schon wieder vergeben und vergessen zu sein.
Die Ölpreise bewegen sich nun schon seit einer Weile verlässlich in die Höhe und ein Barrel der Nordseesorte Brent bewegt sich um die Marke von 90 US-Dollar herum. Als ausschlaggebend dafür werden eher geringe Fördermengen von Saudi-Arabien und Russland sowie der vermehrte Beschuss russischer Raffinerien angesehen.
Die Shell-Aktie gibt Gas
Was auch immer die Ölpreise in die Höhe befördern mag: die Shell-Aktie folgt diesem Beispiel auf dem Fuße. Um gut 15 Prozent konnte der Titel sich auf Monatssicht verbessern und just heute Morgen bei 34,13 Euro ein frisches 52-Wochen-Hoch auf die Beine stellen. Dabei ließen sich weitere Aufschläge von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vortag feststellen.
Shell Aktie Chart
Experten rechnen damit, dass der Aufwärtstrend beim Ölpreis noch eine Weile anhalten wird. Die noch immer enormen Unsicherheiten in der Geopolitik begünstigen diese Entwicklung potenziell und gutgefüllte Lager in den USA scheinen dem nur wenig entgegensetzen zu können. Steigen die Ölpreise weiter, sind Kursgewinne bei der Shell-Aktie schon fast programmiert.
Es bleibt das Risiko
Allerdings können und sollten sich Anleger nicht allzu sehr auf eine endlose Rallye verlassen. Es sei erinnert an das Jahr 2022, als die Ölpreise infolge des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine auf rund 120 Dollar in die Höhe schnellten. So mancher Analyst sprach da schon von der Möglichkeit, dass die Preise noch bis auf 200 Dollar oder sogar noch mehr steigen könnten. Geworden ist daraus bekanntlich nichts. Shell lockt zwar auch mit ansehnlichen Dividenden, doch wenn es rein um den Aktienkurs geht, bleibt eine gesunde Portion Skepsis angebracht.
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