Shell hat auch am Mittwoch nachgegeben. Die Aktie verlor -2,3 % und konnte damit die Marke von 27 Euro nicht mehr halten. Damit verlängert sich die Niederlagenserie am Markt auf fünf Handelstage am Stück. Zuvor war der Titel ausgehen von gut 29 Euro über einige Tage mit einer Schwankungsbreite zwischen 0,6 % und 2,6 % nach unten gerutscht. An den Bewertungen für den Titel ändert sich jedoch offenbar substanziell nichts.
Shell: Analysten mit Kaufrating
so haben sowohl RBC als auch JP Morgan zuletzt ein Kaufrating für den Konzern ausgesprochen. Dies wiederum hat mit den vorhergehenden Handelsverlusten am Markt sicherlich weniger zu tun, sondern mit den grundsätzlichen Aussichten. Der Ölkonzern investiert u.a. in die verschiedensten Energieträger und ist aktiver Player bei der Umgestaltung der Energiewirtschaft.
Zuletzt hat Shell für 2022 sehr gute Ergebnisse präsentieren können – auf Basis des hohen Ölpreises. Im Kern dürfte die Aktie derzeit wie andere Ölwerte unter Druck geraten, weil der Ölpreis etwas nachgibt. Damit jedoch ändert sich am Gesamttrend wenig, denn der Ölpreis schwankt derzeit ohnehin.
Das Chartbild für Shell jedenfalls zeigt über einen längeren Zeitraum unverändert eine relativ ausgeprägte Trendstärke – bei allen Schwankungen.
Die Statistik in der Kursentwicklung ist über die vergangenen Tage zwar rot, zeigt aber gleichfalls in längeren Zeiträumen noch eine positive Entwicklung.
Die Kursperformance der Shell-Aktie
Immerhin hat Shell seit dem 1. Januar noch eine ausgeglichene Aktienkursbilanz. Die Dividendenrendite liegt nach den jüngsten Beschlüssen des Unternehmens p.a. nun bei etwa 4 %. Auch dies zeigt die Stärke von Shell an. Technische Analysten verweisen zudem darauf, dass die Kurse zwar gerutscht sind, die 100-Tage-Linie bei 27,41 Euro aber noch recht nah ist. Das ist ein gutes Signal.
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