Die Shell-Aktie hatte sich in der vergangenen Handelswoche tendenziell freundlich gezeigt und einen Gewinn in Höhe von 0,54 Prozent ausgewiesen. Zuletzt gab es eine neue Meldung rund um den Konzern, welche seit geraumer Zeit von den Anlegern erwartet wurde. Demnach hat Shell bekannt gegeben, dass man den Anteil an dem russischen Flüssiggasproduzenten Sakhalin Energy verkauft habe. Nach eigenen Angaben hat der vom Kreml kontrollierte Konzern Gazprom den 27,5-prozentigen Anteil für rund 1 Milliarde Dollar erworben. Damit besitzt Gazprom nun 50 Prozent an Sakhalin Energy, wie aus einer Regierungsanordnung hervorgeht.
Gazprom Aktie Chart
Analysten melden sich erneut zu Wort!
Mit Blick auf die neusten Meldungen in der Branche haben sich auch die Analysten rund um die Shell-Aktie erneut zurückgemeldet. Demnach hat der Analyst Biraj Borkhataria die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 3.000 Pence belassen. Der Experte verwies darauf, dass der Konzern zuletzt seine jährliche ESG-Aktualisierung bekannt gegeben habe. Im Zuge dessen hat er ebenso auf die zwei Komponenten der Energiewende von Shell verwiesen. Konkret unter anderem die Überzeugung des Managements und auf der anderen Seite die Wettbewerbsstärke von Shell.
Ein komplexer Konzernumbau!
Auch die britische Investmentbank Barclays hat sich mit der Änderung der Strategie für die Energiewende beschäftigt. Die Analystin Lydia Rainforth hat in ihrer Studie die Einstufung der Shell-Aktie auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 3.800 Pence belassen. Anscheinend bleibt die Expertin in dem beleuchteten Analystenumfeld deutlich positiver in Bezug auf die weiteren Vorhaben und Perspektiven von Shell gestimmt. Mit Blick auf die Änderungen würde Shell sicherstellen, dass die Ziele besser erreichbar seien. Die Zielsetzungen würden jedoch erneut untermauern, wie komplex der Konzernumbau bei Shell sei.
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