Die Aktie von Shell hat unter der Ausverkaufsstimmung an den Börsen zuletzt mit am meisten gelitten. Sowohl die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie als auch der fallende Ölpreis wirkten sich negativ auf den Kurs aus. Trotz einer Erholung am Freitag um gut sechs Prozent auf 13,80 Euro hat die Shell-Aktie in den vergangenen sieben Handelstagen noch immer rund 30 Prozent an Wert eingebüßt. Dass der Energiekonzern in dieser Woche ein zukunftsträchtiges Produkt vorstellte, hat hingegen kaum jemand bemerkt.
Klimaneutral für Windkraftanlagen
So präsentierte Shell jetzt ein nach eigenen Angaben „klimaneutrales Getriebeöl für Windkraftanlagen“. Das globale Konzern-Portfolio naturbasierter Emissionsgutschriften werde die CO2-Emissionen von Shell Omala S5 Wind 320 über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg kompensieren. Jede Gutschrift entspreche „einer Tonne CO2, die entweder vermieden oder kompensiert wurde“, heißt es. „Mit diesem neuen Angebot können wir unsere Kunden aus dem Windkraftsektor noch besser dabei unterstützen, ihre eigenen Emissionsziele zu erreichen“, sagt Klaas Thielemann, Europäischer Marketingmanager Power. Die Maximierung der Turbineneffizienz werde entscheidend dafür sein, dass die Windkraft den Übergang zu einem kohlenstoffarmen Energiesystem ihre Schlüsselposition vorantreibe.
Shell: Außergewöhnliche Schmierleistung
Shell Omala S5 Wind 320 ist nach Firmenangaben ein synthetisches Windturbinenöl mit weltweit führender Filtrierungstechnologie. Es trage dazu bei, Getriebe- und Lagerschäden zu vermindern und gleichzeitig eine außergewöhnliche Schmierleistung zu erzielen. Die soll den Wirkungsgrad erhöhen und die Zuverlässigkeit des Getriebes verbessern. Mit einem sehr breiten Betriebstemperaturbereich sei Shell Omala S5 Wind 320 für den effektiven Einsatz unter schweren Betriebsbedingungen und in extremen Klimazonen mit Temperaturen von -30 bis 55°C ausgelegt, heißt es
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