Shell muss offenbar Abstriche hinnehmen: Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters sind die Gewinnmargen des Ölkonzerns im Raffinerie-Geschäft im dritten Quartal um fast 30 % gegenüber dem Vorquartal eingebrochen. Zudem musste Shell einen Rückgang der Gewinne aus dem Ölhandel einräumen.
Experten führen die Einschnitte auf die weltweit nachlassende Nachfrage nach Treibstoffen zurück. Diese sei durch eine Verlangsamung der Konjunktur vielerorts bedingt. Zudem seien neue Raffinerie-Kapazitäten hinzugekommen, was ein preissenkendes Überangebot begünstige, so die Branchenkenner.
Shell in Q3 2024: Raffineriemargen auch bei Exxon Mobil unter Druck
Konkret sind die Raffineriemargen des Konzerns im dritten Quartal auf 5,5 USD pro Barrel gefallen. In den drei Monaten bis Ende Juni hatte dieser Wert noch bei 7,7 USD gelegen. Zuvor hatte bereits der US-Branchenprimus Exxon Mobil auf die schwierige Situation im dritten Quartal hingewiesen. Shell will Ende Oktober seinen neuen Quartalsbericht vorlegen, in dem dann auch Umsatz- und Gewinnzahlen enthalten sein werden.
Ungefähre Angaben machte der Ölgigant nun aber bereits zur Produktion. So soll der LNG-Output im dritten Quartal bei einer Spanne zwischen 7,3 bis 7,7 Millionen Tonnen gelegen haben. Zuvor hatte Shell nur 6,8 bis 7,4 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt. Zudem gab Shell bekannt, auch bei der Upstream-Öl-und-Gas-Produktion mehr hervorgebracht zu haben als ursprünglich prognostiziert.
Shell-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Shell-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Shell-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Shell-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.