Während die Börsen am Wochenende geschlossen blieben, überschlugen sich die Ereignisse in der Geopolitik. Schon in den letzten Tagen erreichten die Ölpreise neue Höchststände im laufenden Jahr, nachdem die USA eindringlich vor einem möglichen Angriff des Iran auf Israel warnten. Eben jener fand in der Nacht von Samstag auf Sonntag nun statt.
Der Iran setzte dabei auf maximale Konfrontation und griff Israel direkt mit Raketen, Drohnen und ähnlichen Geschossen an. Zwar konnten nach israelischen Angaben 99 Prozent der Flugkörper mithilfe der eigenen Partner abgefangen werden. Dennoch haben wir es mit einer klaren Eskalation zu tun.
Shell profitiert von hohen Ölpreisen
Bisher bleibt abzuwarten, wie Israel auf den Angriff reagieren wird. An den Märkten ist aber davon auszugehen, dass die nochmals höhere Unsicherheit die Ölpreise weiter in die Höhe treiben wird. Schon Warnungen vor einem Angriff haben in den letzten Tagen dafür gesorgt, dass das Schwarze Gold die höchsten Preise seit dem vergangenen Herbst erzielte.
Shell Aktie Chart
Für die Shell-Aktie ist dies ein potenzieller Kurstreiber und neue Jahreshochs sind wohl nicht unwahrscheinlich. Wie sich die Lage weiterentwickeln wird, hängt nun davon ab, wie sich Israel und der Iran verhalten werden. Kommt es zu weiteren Eskalationen, rechnen Experten mit Ölpreisen, die sich in Richtung 120 US-Dollar je Barrel oder sogar noch darüber hinaus bewegen werden.
Garantien gibt es nicht
Aus Anlegersicht scheint der Aufwärtstrend bei Shell damit gesetzt zu sein. Doch das Chaos in laufenden Konflikten bringt auch für Anleger stets Risiken mit sich. Momentan herrscht helle Aufregung und manche panische Reaktion lässt sich da kaum ausschließen. Es bleibt aber auch möglich, dass die Lage sich wieder etwas beruhigt. In einem solchen Fall könnte es auch beim Aktienkurs von Shell wieder zu einer Abkühlung kommen. Eine sichere Bank gibt es daher auch in solchen Zeiten nicht.
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