Mit etwa 2.000 Stationen und mehr als 1 Million Kunden pro Tag ist Shell nach eigenen Angaben das zweitgrößte Tankstellenunternehmen in der Bunderepublik. Als einem der wichtigsten hiesigen Kraftstofflieferanten kommt dem Mega-Konzern somit eine enorme Verantwortung zu – gerade wenn es um die Dekarbonisierung der Mobilität geht, die sich Shell inzwischen auf die Fahnen geschrieben hat.
Kürzlich hat der Konzern in Deutschland nun abermals einen Meilenstein rund um jene ambitionierten Pläne über die Bühne gebracht, wie es in einer Pressemitteilung hieß. Demnach im Mittelpunkt: Flüssiggas (LNG) für LKWs. Wie Shell berichtete, konnte das Unternehmen an der Autobahn 8 in Kirchheim unter Teck seine fünfte deutsche LNG-Tankstelle in Betrieb nehmen.
Dies sei die erste von Shell betriebene LNG-Station in Baden-Württemberg. Täglich könne die Tankstelle, die sich auf einem Shell-Autohof befinde, bis zu 150 Flüssiggas-LKWs betanken.
Shell zeigt sich von seiner ökologischen Seite
„Global hat Shell bis 2050 die Ambition, ein Netto-Null-Emissionen-Geschäft zu betreiben“, sagte Shell-Deutschlandchef Fabian Ziegler. „Als Shell in Deutschland können und wollen wir tatkräftig dazu beitragen und damit auch helfen, dass dieses Land seine Klimaziele erfüllen kann. Dem Transportsektor klimaneutrales LNG und die dazugehörige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, zu der auch diese Tankstelle gehört, ist ein wichtiger Bestandteil und Beleg, dass wir es ernst meinen, wenn wir über Transformation reden.“
Bis Ende 2024 will das Unternehmen bis zu 40 solcher Stationen in Betrieb nehmen. Zudem forciere man den „Aufbau einer vollständigen Lieferkette für CO2-neutrales LNG auf Basis verflüssigten Biomethans“, hieß es. Hierzu plane man den Bau einer 100.000 Tonnen-Gasverflüssigungsanlage in der „Rheinland Raffinerie“ (Köln). Laut Shell könne man damit im hiesigen Schwerlastverkehr bis zu 1 Mio. Tonnen CO2 einsparen.
LNG und Bio-LNG
Zur Einordnung: LNG ist tiefkaltes und verflüssigtes Erdgas. Laut Shell-Angaben könne aus fossilem Erdgas bestehendes LNG im Vergleich zum Dieselkraftstoff bereits eine CO2-Einsparung von 22 Prozent ermöglichen. Bei sogenanntem Bio-LNG, das aus Biomethan (regenerativ erzeugtes Methan) besteht, sei das CO2-Einsparpotenzial noch deutlich besser, betonte der Konzern.
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