Shell drückt auf die Tube: Wie der Ölgigant kürzlich mitteilte, werde der Verkauf seines Heim-Energiegeschäfts (Strom und Gas) in Großbritannien und Deutschland noch im vierten Quartal 2024 abgeschlossen sein – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen.
Privatkundengeschäft: Shell will sich lieber auf andere Märkte konzentrieren
Käufer ist demnach der britische Energieversorger Octopus Energy. Bereits im Juni hatte Shell angekündigt, sich aus dem Privatkundengeschäft in Großbritannien und Deutschland zu verabschieden.
„Um Leistung, Disziplin und Vereinfachung zu fördern, priorisieren wir Länder, Projekte und Wege in Märkte hinein, von denen wir uns die größte Wertschöpfung versprechen“, erklärte Shell-Manager Steve Hill. Wie viel Geld Octopus für den Kauf auf den Tisch legen wird, blieb indes unklar.
Ladeinfrastruktur: Shell und Octopus starten E-Offensive
Übrigens: Neben dem Asset-Deal haben Shell und Octopus auch eine strategische Kooperation geschlossen. Demnach vereinbarten die beiden Konzerne im Rahmen einer Absichtserklärung, dass sie mögliche internationale Partnerschaften im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektroautos prüfen werden. In der Folge könnten Shell und Octopus zum Beispiel gemeinsame Marketingkampagnen starten.
Shell gilt bereits heute als einer der führenden Anbieter von Ladestationen für E-Autos. Bis 2030 will der Ölkonzern im Zuge seiner Transformation sein Netz auf rund 200.000 öffentliche Ladepunkte ausbauen. Neben der Unterstützung der Ladeinfrastruktur engagiert sich Shell unter anderem mit neuen Öko-Strom-Kapazitäten, Biokraftstoffen und grünem Wasserstoff für die Nachhaltigkeit. Gleichzeitig ist der Konzern durch sein bestehendes Öl- und Gasgeschäft immer noch einer der größten gewerblichen CO2-Emittenten der Welt.
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