Shell gibt Investition bekannt: Im Mittelpunkt steht demnach die Öl-Plattform Vito im Golf von Mexiko. Konkret wird Shell in eine dortige Lagerstätten-Formation Wasser injizieren, um zusätzliches Öl in Richtung der Produktionsbohrungen zu bewegen. Der Waterflood-Prozess soll 2027 anlaufen.
„Im Laufe der Zeit haben wir die Vorteile von Waterflood erkannt, während wir unsere Hubs im Golf von Mexiko füllen“, betonte Zoë Yujnovich, zuständig für den Bereich Integrated Gas und Upstream bei Shell. „Diese Investition wird zusätzliche, margenstarke und kohlenstoffärmere Barrel aus unserem vorteilhaften Upstream-Geschäft liefern und gleichzeitig das Potenzial von Vito maximieren.“
Shell erwartet +60 Mio. Barrel Öläquivalent durch Waterflood
Zur Einordnung: Shell gilt als größter Betreiber in der Tiefsee im Golf von Mexiko. 2009 wurde das Vito-Feld in einer Tiefe von 4.000 Fuß entdeckt – etwa 75 Meilen südlich von Venice (Los Angeles). Shell betont, dass die Förderung vor Ort mit einem Minimum an ökologischer Belastung einhergehe. Neben dem Betreiber Shell (63,11 %) ist der norwegische Ölgigant Equinor (36,89 %) an der Ölplattform beteiligt. Die erste Förderung erfolgte im Jahr 2023.
Durch den Waterflood-Prozess soll das förderbare Ressourcenvolumen um 60 Millionen Barrel Öläquivalent (boe) erhöht werden. Finanzielle Details zu den Maßnahmen gab Shell indes nicht bekannt.
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