SFC Energy: Man höre und staune!

SFC Energy will mit einem Pilotprojekt den Nutzen von Brennstoffzellen demonstrieren. Wie das Unternehmen kürzlich bekannt gab, arbeite es mit der HÖRMANN Warnsysteme GmbH zusammen, um mithilfe von Brennstoffzellen eine langfristige Notstromversorgung für Sirenenwarnsysteme zu ermöglichen.

SFC Energy und HÖRMANN: Pilotprojekt in Bayern

Konkret haben die Partner im bayrischen Ort Kirchseeon einen Sirenenmast von HÖRMANN mit dem Brennstoffzellensystem EFOY ProCabinet 2020S verbunden. Die Direktmethanol-Brennstoffzelle kann demnach im Falle eines Netzsaufalls die Stromversorgung des Sirenenmasts übernehmen und somit die Funktionsfähigkeit des Warnsystems aufrechterhalten.

Solche Sirenen werden genutzt, um die Bevölkerung vor katastrophalen Ereignissen zu warnen – etwa bei Hochwassergefahr. „Wir schätzen das Vertrauen, das uns der Marktführer für elektronische Sirenen, HÖRMANN Warnsysteme, entgegenbringt und freuen uns darauf, die Zusammenarbeit zukünftig weiter auszubauen“, betonte SFC-Chef Peter Podesser.

Wachstumspotenzial für SFC

Tatsächlich ist HÖRMANN ein international gefragter Spezialist für Sirenenwarnsysteme. Sollte sich das Pilotprojekt mit SFC Energy als erfolgreich erweisen, dürfte HÖRMANN seinen Kunden großflächig brennstoffzellengestützte Sirenen anbieten. Für SFC bedeutet die Kooperation also hohes Wachstumspotenzial.

„Mit diesem Pilotprojekt gehen wir initiale Schritte in einem für SFC noch nicht erschlossenen internationalen Anwendungsfall, der sich auf die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit kritischer Infrastrukturen – den Sirenenwarnsystemen – konzentriert“, so Podesser weiter.

Die Brennstoffzellen von SFC werden bereits genutzt, um andere Komponenten der kritischen Infrastruktur unabhängig der örtlichen Gegebenheiten mit Energie zu versorgen, darunter vor allem Kommunikationstechnologie.