Es wird immer offensichtlicher, dass auf den Wasserstoff-Bereich eine Phase der Konsolidierung zukommt. Immer neue Verluste sind für die Unternehmen kaum tragbar, ganz besonders nicht in Zeiten hoher Zinsen. Ballard Power hat sich bereits einem Sparkurs unterworfen und scheint im Rahmen dessen auch ein wenig Tafelsilber zu veräußern.
SFC Energy tritt als Käufer für einige Vermögenswerte der europäischen Tochter von Ballard Power in Erscheinung. Das deutsche Unternehmen strahlt damit zweifellos Stärke aus und kann sich dies auch erlauben. Denn anders als viele Mitbewerber schreibt SFC Energy recht zuverlässig schwarze Zahlen.
Die SFC Energy-Aktie strauchelt
Das ist nicht einmal mehr eine Neuigkeit, scheint an der Börse aber noch immer kaum Beachtung zu finden. Denn trotz solider Ergebnisse kann die SFC Energy-Aktie sich von der schlechten Stimmung im Segment kaum lösen. Seit einer ganzen Weile schon kämpft der Titel darum, nicht unter die 20-Euro-Marke zu fallen.
SFC Energy Aktie Chart
Daran scheint sich auch in dieser Woche bislang nur wenig zu ändern. Am Montagmorgen ging es um rund ein Prozent bis auf 20,35 Euro zurück. Das ist kein großer Einbruch und liegt im Bereich der gewohnten Schwankungen. Bezeichnend ist aber, wie nachhaltig der Aktie ein Ausbruch in Richtung Norden verwehrt bleibt. Aus Anlegersicht ist dies durchaus als Warnsignal zu verstehen.
Die Stimmung macht’s
Würde es nach mir gehen, wäre bei der SFC Energy-Aktie eine größere Erholung längst überfällig. Doch die Entscheidungsgewalt über den Aktienkurs liegt noch immer in den Händen der Anlegerinnen und Anleger, und jene scheinen weiterhin skeptisch auf ein Segment zu blicken, bei dem derzeit munter über die grundsätzliche Existenzberechtigung diskutiert wird. Solange sich an der negativen Grundstimmung nichts ändern, wird auch SFC Energy zu einem Aufenthalt im Kurskeller verdammt bleiben, so scheint es zumindest.
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