SFC Energy-Aktie: Untröstlich!

Die SFC Energy-Aktie steuert weiter in Richtung Süden und bleibt ein Opfer der miesen Stimmung im Wasserstoffsegment.

Auf einen Blick:
  • Die SFC Energy-Aktie startet abermals mit Verlusten in die neue Woche.
  • Schon seit Jahren will der Ausbruch aus dem Abwärtskanal nicht gelingen.
  • Zur fundamentalen Entwicklung will das nicht recht passen.

Einmal mehr musste die SFC Energy-Aktie heute im frühen Handel rote Vorzeichen hinnehmen. Schon kurz nach Handelsbeginn ging es um 1,2 Prozent abwärts und die Marke bei 17 Euro wurde damit nach unten gerissen. Als dieser Artikel entstand, standen nur noch müde 16,92 Euro auf dem Ticker.

Damit startet SFC Energy in das Jahr 2025 letztlich schwach mit Abschlägen von bislang 2,7 Prozent. Das Unternehmen selbst sorgte für keine Hiobsbotschaften. Anders als die meisten Mitbewerber aus dem Segment blickt man sogar auf schwarze Zahlen und einen kontinuierlichen Wachstumstrend. Angesichts der bestehenden Widrigkeiten ist SFC Energy damit schon fast eine Ausnahmeerscheinung.

SFC Energy kann sich nicht abheben

Dennoch macht die schlechte Stimmung im Wasserstoffsegment sich weiterhin bemerkbar. So sehr die Fundamentalindikatoren auch für eine Erholung sprechen mögen, so offensichtlich ist der Einfluss des Marktsentiments auf den Aktienkurs. Diesbezüglich zeichnet sich für 2025 leider keine signifikante Änderung ab.

SFC Energy Aktie Chart

Solange es im Sektor an Auftragseingängen und knackigen Fortschritten mangelt, dürfte die SFC Energy-Aktie es also weiterhin mit Verkaufsdruck zu tun haben. Für Anleger bedeutet dies letztlich vor allem langfristige Chancen. Denn sollte die aktuelle Lethargie eines Tages überwunden werden, so wären die Erholungsaussichten bei SFC Energy als besonders ausgeprägt einzustufen.

Keine Garantien

Das klingt so weit nach einer interessanten Angelegenheit, birgt aber natürlich auch Risiken. Einen guten Eindruck hinterließen die Zahlen von SFC Energy schließlich auch schon vor drei Jahren. Seither hat der Aktienkurs sich aber um etwa 40 Prozent verschlechtert. Es lässt sich leider nicht ausschließen, dass die kommenden Jahre eine ähnliche Entwicklung mit sich bringen werden. Alles steht und fällt damit, ob und wann in Sachen Wasserstoff endlich ein echter Durchbruch erzielt werden kann.

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