SFC Energy-Aktie: Traurig!

Die SFC Energy-Aktie lässt sich ohne Not immer weiter in die Tiefe reißen und der Kurs gibt mittlerweile ein niederschmetterndes Bild ab.

Auf einen Blick:
  • Die SFC Energy-Aktie fällt deutlich unter die 20-Euro-Linie.
  • Einen erkennbaren Grund für die jüngsten Abwertungen gibt es nicht.
  • Die anhaltend miese Stimmung bei Wasserstoff-Aktien macht den Anlegern das Leben aber auch nicht eben leicht.

In einem wieder etwas freundlicheren Handel am Freitag konnte die SFC Energy-Aktie in den frühen Handelsstunden um immerhin 0,5 Prozent zulegen. Damit konnte der Kurs sich aber nur auf sehr bescheidene 18,74 Euro verbessern. Die Verluste der vorherigen Tage können damit leider nicht ausgeglichen werden.

Noch bis Ende Oktober kämpften die Bullen recht wacker darum, die wichtige Linie bei 20 Euro halten zu können. Ein Erfolg war ihnen aber nicht vergönnt. Dabei gab es nicht einmal schlechte Neuigkeiten zu vernehmen und SFC Energy gehört zu den wenigen Unternehmen im Segment, die schon heute mit schwarzen Zahlen glänzen können.

Stimmungstief bei SFC Energy

Es ist daher noch immer nur zu vermuten, dass die insgesamt mehr als schlechte Stimmung im Wasserstoffsegment sich bemerkbar macht. Damit einher gehen große Fragezeichen um weitere Wachstumschancen. SFC Energy konzentriert sich bei seinen Brennstoffzellen aktuell zwar noch vordergründig auf Methanol. Geplant sind für die Zukunft aber allerlei Fortschritte rund um Wasserstoff.

Fehlt es dabei an den notwendigen Voraussetzungen, stellt das die Wachstumspläne zumindest ein Stück weit infrage. Negative Neuigkeiten aus dem Sektor gab es dabei zuletzt in Hülle und Fülle. In Spanien drohen mehrere Unternehmen mit einem vollständigen Rückzug, hierzulande steht Quantron vor einer Insolvenz und in den USA fürchten viele Anleger einen möglichen Wahlerfolg des bekennenden Klimawandelleugners Donald Trump.

Es bleibt die Hoffnung

SFC Energy Aktie Chart

Diese explosive Grundstimmung dürfte der SFC Energy-Aktie noch eine Weile im Weg stehen. Bleibt nur zu hoffen, dass der grundsätzliche Wachstumskurs auf fundamentaler Seite intakt bleibt. Dann dürfte der Titel die aktuelle schwierigen Zeiten letztlich mehr oder weniger schadlos hinter sich lassen. Nach den jüngsten charttechnischen Rückschlägen bleibt aber erst einmal offen, wie weit es noch in die Tiefe gehen könnte, bis sich Besserung einstellt. Ein Verbleib auf der Seitenlinie ist daher wahrscheinlich nicht die schlechteste Idee.

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