SFC Energy-Aktie: Stimmungskiller!

Trotz positiver Fundamentaldaten und Wachstumspotenzial im Rüstungssektor kämpft die Brennstoffzellen-Aktie mit Marktunsicherheit und hoher Volatilität bei 20 Euro.

Auf einen Blick:
  • Kurskorrektur nach 30-Prozent-Anstieg
  • Fundamentaldaten bleiben positiv
  • Rüstungsaufträge bieten Wachstumschancen
  • Hohe Volatilität erfordert Geduld

Hervorragende Zahlen, stetige Auftragseingänge und ein verstärkter Fokus auf Rüstung führten dazu, dass der positive Trend bei SFC Energy im März endlich etwas Anerkennung an der Börse fand. Dadurch konnte der Kurs sich endlich ein Stück weit vom Kurskeller lösen und zeitweise um mehr als 30 Prozent bis auf rund 25 Euro anziehen.

Insbesondere das Überwinden der 20-Euro-Marke war aus charttechnischer Sicht ein starkes Signal und die Bullen schienen sich einen bequemen Puffer herausgearbeitet zu haben. Keine vier Wochen später ist jener aber schon wieder verschwunden. Heute Morgen standen noch exakt 20 Euro auf der Anzeigetafel und es mussten schon wieder rote Vorzeichen hingenommen werden.

SFC Energy macht wenig verkehrt

Negative Neuigkeiten rund um SFC Energy waren nicht zu vernehmen. Daher ist es einzig und allein die katastrophale Markstimmung, welche der Aktie zusetzt. Leider ist absehbar, dass Unsicherheit und latente Panik so schnell nicht verschwinden werden.

SFC Energy Aktie Chart

Weiterer Verkaufsdruck lässt sich daher kaum ausschließen. Wie gehabt darf aber angezweifelt werden, ob es dafür überhaupt eine Berechtigung gibt. Von Zollstreitigkeiten wird das Unternehmen nur sehr eingeschränkt bedroht und fundamental ist der Wachstumstrend so lebendig wie eh und je. Sondervermögen und Hochrüstung eröffnen sogar noch völlig neue Chancen.

Eine Aktie für Mutige

Nüchtern betrachtet scheint der einzig nachvollziehbare Weg bei der SFC Energy-Aktie in Richtung Norden zu führen. Dennoch braucht es eine gesunde Portion Mut, um bei dem Papier zu investieren. Denn spekulativ bleibt die Angelegenheit allemal, und solche Papiere sind in Zeiten extremer Unsicherheit tendenziell weniger beliebt. Wer das Risiko dennoch in Kauf nimmt, sollte über einen langen Atem und starke Nerven verfügen, denn die Volatilität dürfte eher zu- denn abnehmen.

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